2-nm-Chips für Apple voraus: TSMC geht nächsten wichtigen Schritt
Als wichtigster TSMC-Kunde genoss Apple schon häufiger einen Sonderstatus und durfte bei der Einführung neuer Fertigungstechnologien vorab große Teile der gesamten Produktion reservieren. Nachdem im vergangenen Herbst die Umstellung auf 3-nm-Chips begonnen wurde, die M3-Chips setzen genauso wie der A17 auf besagte Strukturbreite, kündigt sich der nächste wichtige Schritt bereits an. Die Reduzierung von 3 auf 2 nm steht bevor und angeblich hatte Apple bereits vor Monaten die Fühler ausgestreckt, erneut exklusiver Kunde sein zu dürfen – und die komplette Kapazität zu erhalten. Diese ist normalerweise zu Anfang limitiert, Apple will daher erst recht so hohe Stückzahlen wie möglich abnehmen.
Testproduktions startet in KürzeEinem Bericht der
ET News zufolge läuft bei TSMC ("Taiwan Semiconductor Manufacturing Company") weiterhin alles nach Plan. Etwas mehr als ein Jahr nach der offiziellen Ankündigung soll schon in wenigen Tagen mit der Testproduktion begonnen werden. Diese erfolgt in Baoshan im nördlichen Taiwan, mit der Umstellung des Werks hatte TSMC vor einigen Wochen begonnen. Sofern sich dabei nicht unerwartete Pannen offenbaren und die Anlagen viel zu viele fehlerhafte Chips erzeugen, ist alles für die folgenden Schritte bereit. Das Jahr 2025 soll den Startschuss für die Massenproduktion markieren, angeblich will Apple dann auch schnellstmöglich Gebrauch von den Vorteilen der 2-nm-Fertigung machen.
Ab Herbst 2025 verfügbarWirft man einen Blick auf Apples üblichen Modellzyklen, so würde die 2-nm-Chips im iPhone 17 bzw. in M5-Macs landen. Zu letzteren hieß es in einem anderen
Bericht gerade erst, dass neben der Reduzierung der Strukturbreite auch noch weitere große Umstellung hinsichtlich der Bauweise geplant sind. Vor allem für Serverchips, allerdings auch Ausführungen für Performancemodelle, wolle man erstmals auf "gestapelte" Chips setzen. Selbst das ist aber nicht das Ende der Fahnenstange, denn er Umstieg auf 1,4 nm ist ebenfalls schon auf der Roadmap – und zwar im Optimalfall ab 2026.