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20 Jahre Google Maps – der Wegbereiter moderner Kartennavigation

Im Februar 2005 ging ein Dienst online, der heute nahezu nicht mehr wegzudenken ist. Google Maps startete zunächst mit der Anzeige von Karten, wenige Monate später von Satellitenbildern – 2005 eine sensationelle Neuerung, denn nun konnte man das eigene Haus erstmals auch von oben betrachten, ohne bei einem kommerziellen Dienst Luftaufnahmen kaufen zu müssen. Außerdem waren Ausflüge in die ganze Welt möglich, bequem vom heimischen Computer aus. Sehr schnell mauserte sich Google Maps bei den meisten Nutzern zur Anlaufstelle Nummer 1, um schnell eine Wegbeschreibung zu erhalten, Distanzen nachzuschlagen oder sich ferne Orte anzusehen.


Schon zwei Jahre spätere startete Street View
Ferne Orte per Mausklick zu bereisen, wurde zwei Jahre später erst recht komfortabel: Google hatte mit dem spektakulären Projekt begonnen, per Kamera-Auto die gesamte Welt zu fotografieren und Panoramaaufnahmen anzufertigen. Erstmals verfügbar war Street View im Mai 2007, schon 2010 gab es die Aufnahmen von allen Kontinenten. Im Laufe der Jahre wurden die weißen Flecken auf der Street-View-Landkarte immer kleiner, seit 2023 ist sogar Deutschland mit von der Partie. Die erfolgreiche Einführung von "Look Around" in Apple Maps hatte Google den Weg geebnet, es hierzulande noch einmal zu versuchen und das entsprechende Bildmaterial anzubieten.

Einst iOS-Standard – dann kam Apple Maps
War Google Maps jahrelang die standardmäßige Karten-App unter iOS, so hielt mit iOS 6 Apples eigene Lösung Einzug (Herbst 2012), sehr zum Spott der Netzgemeinde, denn Apples Versuch wurde angesichts miserabler Qualität zu einem Debakel. Apple verbesserte die Apple Maps seit 2012 zwar erheblich, hat aber weiterhin alle Hände voll zu tun, Googles jahrelangen Vorsprung aufzuholen. Funktionell muss sich Apple Maps jedoch kaum mehr verstecken, zumal lange Zeit fehlende Angebote wie eine Web-Version ebenfalls zur Verfügung stehen.


Vielleicht das innovativste Projekt der Google-Geschichte
Es ist heutzutage nur noch schwer nachvollziehbar, wie revolutionär Google Maps zum Augenblick der Markteinführung einst war. Der Dienst gehört in jedem Fall zu einem der prägendsten Kapitel der Internet-Geschichte und hat sich den heutigen Stellenwert erarbeitet. Nicht nur die Idee und die Umsetzung des monumentalen Projekts erstaunte seinerzeit, Google legte zudem Grundsteine für die allgemeine Verfügbarkeit von Kartennavigation. Wer CarPlay in seinem Fahrzeug nutzt und Apple Maps oder Google Maps verwendet, hat beispielsweise kaum noch Bedarf an den herstellerseitigen Lösungen – welche bisweilen noch immer mit stattlichen Aufpreisen versehen sind.

Kommentare

Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex03.02.25 12:43
Navigiert mich immer am zuverlässigsten. Alle anderen Systeme (inkl. Karten) lotsen gerne auch mal mitten in einen Stau rein. Nicht immer, aber kommt vor.

Was bei Googles App definitiv besser werden muss: Offline Karten runterladen. Das ist einfach derart bescheiden mit dieser Zoomauswahl... wer kam nur auf so eine Idee?
+6
jeti
jeti03.02.25 12:50
Google bietet eine Kartendienst an

Spaß beiseite, habe ich nie genutzt, hatte begonnen
mit Navigon auf dem iPhone 3GS und war immer sehr zufrieden.
Wurde halt leider an TomTom verkauft und der Support eingestellt.

Seitdem bin ich mit der Kombination MagicEarch und Karten prima aufgestellt.
-1
Mac-Trek
Mac-Trek03.02.25 12:59
Google Maps spielt bei mir, seit Apple Maps, keine Rolle mehr. Das Aussehen, die Bedienung, Sprachansagen… nee, gefällt mir nicht.

Aber ja, das war damals schon eine Revolution. Wenn ich an mein erstes Navi zurückdenke, bei dem bei jeder Route eine CD eingelegt werden und teils nach ner Tankunterbrechung, noch mal neu eingelesen werden musste 😅
Live long and *apple* . Mögliche Rechtschreibfehler und grammatikalische Entgleisungen sind Gratisgeschenke. Jegliches Nörgeln ist Energieverschwendung >:-]...
+3
Pallllo03.02.25 13:07
jeti

Spaß beiseite, habe ich nie genutzt, hatte begonnen
mit Navigon auf dem iPhone 3GS und war immer sehr zufrieden.
Wurde halt leider an TomTom verkauft und der Support eingestellt.

Navigon wurde 2011 nicht an TomTom sondern an Garmin verkauft, siehe
0
Moranai03.02.25 13:19
Navigon war wirklich klasse. hat mich jedesmal zuverlässig ans Ziel gebracht. Hatte es so lange genutzt, bis mein Update-Kauf ausgelaufen war. Seitdem nur noch "Karten" und falls mal ne POI gebraucht wird, die es bei Apple nicht gibt kurz bei Google schauen wo das liegt und mit Karten dann dahin navigieren. Das Layout, die Ansagen und die Navigation von Google sind meiner Ansicht nach ein Fehlgriff in Sachen Grafikdesign. Aber ich erinnere mich noch wie ich bei Google Earth das erste mal unser Haus angeschaut habe...Habe jetzt bei Apple Maps schon über 1100 Orte in meinem eigenen Reiseführer gespeichert. Tolle Sache zu sehen wo man schon überall war und wie der Globus immer bunter wird
+3
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex03.02.25 13:26
Navigon war spitze
+3
jeti
jeti03.02.25 14:08
Pallllo
jeti

Spaß beiseite, habe ich nie genutzt, hatte begonnen
mit Navigon auf dem iPhone 3GS und war immer sehr zufrieden.
Wurde halt leider an TomTom verkauft und der Support eingestellt.

Navigon wurde 2011 nicht an TomTom sondern an Garmin verkauft, siehe

Sorry, mein Fehler => Du hast natürlich völlig Recht.
+1
JeDI03.02.25 14:16
Erinnert sich noch wer an GData GeoRoute / PowerRoute? Das kam Anfang der 90er auf CD und war mein erster Routenplaner. Im Auto hat man dann Ausdruck der Route mitgenommen.
0
Metty
Metty03.02.25 15:26
Ich bin zwar kein grosser Freund der Datensammelkrake Google, aber für Google Maps muss ich den Entwicklern Respekt zollen. Das war damals eine Meisterleistung. Als ich Google Maps das erste mal sah fiel mir die Kinnlade runter.
+2
Moka´s Onkel
Moka´s Onkel03.02.25 15:27
Leider nutze ich immer noch Google Maps. Karten is optisch sicher im Vorteil. Doch inhaltlich ist Google um Längen besser. Außerdem ist auch die Fehlertoleranz bei Sucheingaben viel, viel besser. Bei Karten muss man sehr genau wissen, wie ein Ort in Karten hinterlegt ist und den Ort dann auch genau so eingeben. Bei auch nur leicht abweichender Eingabe findet Karten den Ort meistens nicht. Google Maps verzeiht großzügig Tippfehler oder andere Schreibweisen und kommt in 99,9% der Fälle mit den besseren Ergebnissen.

Apple hat nicht nur alle Hände voll zu tun, um den jahrelangen Vorsprung aufzuholen sondern scheint sich auch kaum Mühe zu geben, das Ziel wirklich erreichen zu wollen. Leider.
+1
Liebestöter03.02.25 15:42
Am schönsten war es mit dem Shell-Atlas auf dem Schoß.
+2
tranquillity
tranquillity03.02.25 15:45
MTN
Funktionell muss sich Apple Maps jedoch kaum mehr verstecken.

Doch, und zwar erheblich. Die Suche ist bei Apple Maps extrem schlecht im Vergleich zum Original. AM findet viele POIs einfach nicht. Oder schlägt welche vor, die hunderte Kilometer entfernt sind.
0
jeti
jeti03.02.25 15:52
Liebestöter
Am schönsten war es mit dem Shell-Atlas auf dem Schoß.

Falk-Faltpläne
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