20 Wochen iOS 17: Bislang zögerlicher Umstieg – verglichen mit vorherigen Systemen
Es ist eine altbekannte Tatsache, dass Apple-Nutzer rasch auf neue Systeme umsteigen. Dafür ist unter anderem die unkomplizierte Handhabung verantwortlich, andererseits gibt es aber auch permanente Systemhinweise, man möge nun bitte aktualisieren. Außerdem bietet Apple bei der Einrichtung neuer Geräte selten die Wahl zwischen zwei Systemen an, normalerweise ist stets nur die aktuelle Ausgabe signiert. Im Falle von iOS 17 kann man dennoch vergleichsweise starke Zurückhaltung beobachten. Auf den ersten Blick sehen 76 Prozent Anteil nach viel aus, in der Vergangenheit erzielte Apple aber höhere Werte. Die
Daten stammen direkt aus dem App Store und beziehen sich auf Geräte der letzten vier Jahre – welche allesamt iOS 17 unterstützen.
76 vs. 81 ProzentZum selben Zeitpunkt hatte iOS 16 beispielsweise 81 Prozent erobert, iOS 14 kam schon im Dezember 2021 auf die aktuellen Werte von iOS 17. Für iOS 15 war die Marke erst in der dritten Januarwoche erreicht, allerdings bot Apple das Update damals eher zögerlich an und präsentierte statt deutlicher Meldungen nur eine kleine Fußnote als Updatehinweis. Ob die zögerliche Haltung hinsichtlich iOS 17 auf Problemberichte oder generell ansteigende "Updatefaulheit" zurückgeht, lässt sich schwer einschätzen. Der Großteil der Nutzer dürfte von der Berichterstattung über Probleme der ersten Wochen schlicht nichts mitbekommen.
iPad-Nutzer zögern generell mehrWirklich alt sind die Systemversionen auf iPads der letzten vier Jahre natürlich nicht, dennoch herrscht unter Tablet-Nutzern offensichtlich deutlich weniger Drang nach dem neuesten Release. iPadOS 17 war laut Apple nur mit 61 Prozent im App Store vertreten, wohingegen 29 Prozent der erfassten Anwender auf iPadOS 16 setzten. Zwar hatte die Statistik vor einem Jahr sogar nur 53 Prozent für iPadOS 16 ausgewiesen, allerdings war das System aufgrund einiger Verzögerungen mit mehreren Wochen Verspätung erschienen und stand erst ab Oktober 2022 bereit.