2017er iPad: Deshalb ergibt eine Vergrößerung auf 10,5’’-Display Sinn
Wenn Apple in diesem Jahr die nächste iPad-Generation präsentiert, erwarten die meisten Beobachter ein grundlegendes Neudesign des Apple-Tablets. Die Zeiten der schwarzen oder weißen Ränder rund um das Display sollen ebenso gezählt sein wie die der Home-Taste. Das weitgehend randlose Display, mit dem auch beim iPhone 8 zu rechnen ist, könnte hier sein Debut abliefern.
Neue Displaygröße vorausGleichzeitig soll Apple auch von der bewährten 9,7’’ messenden Displaydiagonale abrücken. Die Gerüchteküche spuckte als Alternativen bereits mehrere Möglichkeiten aus: Mal war von 10,1’’ die Rede, mal von 10,5’’ und mal von 10,9’’. In seinem letzten Podcast äußerte Apple-Kenner John Gruber Unverständnis über die Entscheidung, den Formfaktor irgendwo zwischen den etablierten Größen 9,7’’ und 12,9’’ anzusiedeln. Dan Provost von Studio Neat zeigt allerdings in seinem jüngsten Blog-Post, dass zumindest einer dieser Werte unter bestimmten Kriterien durchaus Sinn ergibt.
Einfache mathematische Operationen führen zu einer VermutungDafür erinnert er an die Einführung des iPad Pro 12,9’’, dessen Ausmaße Phil Schiller damit begründete, dass es genauso breit sei wie das iPad Air hoch. Nun könnte also Apple diese Argumentation für das neue, randlose iPad wiederholen, diesmal in Bezug zum iPad mini. Stellt man sich zwei iPad-mini-Displays nebeneinander vor, resultiert ein Display mit einer Auflösung von 2732x2048 Pixeln und und einer Pixeldichte von 326 Pixeln pro Zoll. Das wäre die gleiche Auflösung wie beim iPad Pro 12,9’’, aber bei einer höheren Dichte (die größeren iPads hatten bisher nur 264 Pixel pro Zoll). Einfache Divisionen sowie der Satz des Pythagoras führen rasch zu einer Displaydiagonale von 10,4736 Zoll. Damit, so argwöhnt Provost, liege eine gewisse Plausibilität bei einem 10,5’’-Display.
Symbiose der verschiedenen SpecsDurch den Wegfall der Displayränder wäre ohnehin mehr Platz für ein größeres Display als die klassischen 9,7’’ möglich, ohne dadurch den Formfaktor zu verändern. Insgesamt könnte uns also ein Apple-Tablet bevorstehen, welches die Auflösung des iPad Pro 12,9’’ besitzt, die Pixeldichte des iPad mini 7,9’’ und ungefähr den Formfaktor des iPad Pro 9,7’’.
Mit der Präsentation des nächsten iPad wird im allgemeinen im Rahmen einer Keynote im Frühjahr, wahrscheinlich März 2017, gerechnet. Es stellt dann den Nachfolger des iPad Pro 9,7’’ dar. Gleichzeitig gehen Beobachter davon aus, dass das iPad mini endgültig aus dem Apple-Portfolio verschwindet.
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