2018er LCD-iPhone: Mögliche Produktionsverzögerung wegen Displaykerbe
Im Apple-Kosmos war es eines der bestimmenden Themen des Sommers 2017: Die mutmaßlichen Produktionsverzögerungen des kommenden iPhone-Flaggschiffs. Und tatsächlich konnte Apple das iPhone X wegen Fertigungsproblemen – trotz Ankündigung im September 2017 – erst ab November zum Verkauf anbieten.
Dieses Jahr bahnt sich einer Meldung zufolge etwas Ähnliches an. Nur ist diesmal keines der Topmodelle mit OLED-Display betroffen sein, sondern nur die preisgünstigere Variante mit LCD-Technologie.
Displaykerbe soll für Produktionsprobleme beim LCD-iPhone sorgenDas 2018er LCD-iPhone soll zwei Monate hinter dem ursprünglichen Produktionsplan liegen. Der Grund dafür ist laut der
Meldung, die auf der Einschätzung einer namentlich nicht genannten Quelle basiert, die Displaykerbe mit integriertem Face-ID-Sensor.
Konkret geht es um das ungewollte Ausströmen von Licht, das die Funktionsweise des Gesichtsscanners behindert und von dem nur die LCD-Variante betroffen sein soll. Japan Display und LG sind dem Vernehmen nach für die Produktion der LCD-Panels zuständig. Es könnte demnach sein, dass im September zunächst nur die diesjährigen OLED-Topmodelle auf den Markt kommen und das preisgünstigere iPhone erst später folgt. Da OLED-Panels im Gegensatz zu LCD keine Hintergrundbeleuchtung benötigen, kann bei OLEDs auch keine störende Lichtausströmung wie bei den LC-Displays entstehen.
Apple möchte das LCD-Modell laut Meldungen auf dem Smartphone-Markt als erschwinglichere Alternative zu den teureren OLED-iPhones platzieren. Die Rede ist von einem Einstiegspreis zwischen 700 und 800 US-Dollar.