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2018er iPhones: Fast Charging könnte zertifiziertes Ladegerät voraussetzen

Die nächste iPhone-Generation könnte bestimmtes Schnelllade-Zubehör verlangen. Apple verwendet bei den 2018er iPhones Macotakara zufolge die Spezifizierung „C-AUTH“, über die das jeweilige Smartphone erkennt, ob es mit zertifizierten Kabeln oder Ladegeräten über den Standard USB PD 3.0 verbunden ist. Fast Charging wäre demzufolge nur mit Apple-eigenen Ladeadaptern oder zertifizierten Drittanbieter-Produkten möglich.


Mehr Schutz vor fehlerhaften Produkten
Apple könnte den Schritt hin zu zertifizierten USB-C-Ladegeräten mit einer höheren Sicherheit für iPhone-Nutzer begründen. C-AUTH-Zubehör ermöglicht es, die Hardware-Identität von Zubehör eindeutig zu bestimmen. Das kann dabei helfen, fehlerhafte Ladeteile oder billige, schlecht verarbeitete Nachbauten zu erkennen. Das Risiko eines iPhone-Schadens durch potenziell gefährliche Stromadapter würde sich verringern.

Bei aktiviertem USB PD 3.0 ist die Schnellladefunktion nur mit 18 Watt verfügbar, wenn das jeweilige Ladegerät sich über C-AUTH identifizieren kann. Falls die Authentifizierung fehlschlägt, sind Ladevorgänge nur noch mit maximal 2,5 Watt möglich.

Das Protokoll C-AUTH wurde von der Non-Profit-Organisation USB Implementers Forum entwickelt. Da Apple ein Mitglied der Organisation ist, erscheint die Implementierung des Protokolls bei einer der zukünftigen iPhone-Generationen als wahrscheinlich.

Kommentare

smarty
smarty23.07.18 17:10
Das macht definitiv Sinn !
-6
ilig
ilig23.07.18 17:35
Wie man Sinn macht, das weiss ich nicht, aber ich finde es sehr sinnvoll.
-2
Michael McDonald23.07.18 18:14
Naja, Apples Hauptmotiv dürfte Geld verdienen sein...
Die wollen ihre überteuerten Ladegeräte verkaufen oder zumindest durch Lizenzen mitverdienen.
Mein Anker 5 Port Ladegerät hat weniger gekostet als ein popeliges iPhone Ladegerät und ist qualitativ top!
+8
tobi1908
tobi190823.07.18 18:32
Apple sollte es in dem Fall wohl weniger um die Sicherheit gehen, sondern einfach darum noch mehr abzukassieren.
+3
Igor Detlev23.07.18 18:51
Michael McDonald
Mein Anker 5 Port Ladegerät hat weniger gekostet als ein popeliges iPhone Ladegerät und ist qualitativ top!

Das Zertifikat wird ja nicht von Apple vergeben

Ich bin mit meinen Anker Geräten auch zufrieden - sie können sich ja C-AUTH zertifizieren lassen, wenn sie die entsprechende Spezifikation erfüllen.


Apple is one of over 1,000 member companies of the USB Implementers Forum, so USB-compliant fast chargers are available from a wide variety of brands. Before purchasing a random fast charger from the likes of Amazon, though, it may be a good idea to check the list to see if the company is in fact a member.

Anker ist auch Mitglied, genauso wie Apple. Wahrscheinlich erfüllt dein Lader die Spezifikation bereits.
+5
nova.b23.07.18 19:04
Apple verhindert dadurch den Einsatz von Produkten anderer Hersteller und zwingt den Kunden, extrem teure Apple Hardware zu kaufen. Das ist ja auch beim USB-C auf Lightning-Kabel so. Immerhin funktionieren damit auch Anker-, Aukey- oder sonstigen-Ladern mit USB-C.

Irgendwann haben zwar alle Geräte den gleichen Standard (USB-C), aber man weiß nie mit welchem Gerät, mit welchem Kabel welche Laderate funktioniert. Das wird das nächste Chaos hinsichtlich Peripherie um Apple-Geräte herum.

Auch beim iPod gab es schon Kabel die durch Apples Updates unbrauchbar gemacht wurden.

Ich erwarte als Kunde, dass dann wenigstens Standard USB-Laden mit 5V und 2,4A möglich bleiben. Wenn nicht erzeugt Apple tonnenweise Elektroschrott. Aber bei den Gewinnspannen bei Kabeln wird Apple vor nichts zurückschrecken.
-7
docfred23.07.18 19:31
Aha. Apple hat also bemerkt, dass niemand mehr ihre sündhaft überteuerten Ladegeräte kaufen möchte und will dem nun einen Riegel vorschieben.

Natürlich „zum Schutz des Kunden“.
-5
sonnendeck23.07.18 20:42
Michael McDonald23.07.18 18:14
Naja, Apples Hauptmotiv dürfte Geld verdienen sein...
Die wollen ihre überteuerten Ladegeräte verkaufen oder zumindest durch Lizenzen mitverdienen.
Mein Anker 5 Port Ladegerät hat weniger gekostet als ein popeliges iPhone Ladegerät und ist qualitativ top!

So war ich auch am reden bis ich mit mir nicht bekannten Kollegen ein Klon Netzteil ein getauscht habe, das ist mir in der Nacht abgebrannt nach einem lauten knall, wünsch ich keinem. Danach habe ich mich bei Apple beschwert, da wurde dann festgestellt 1:1 Clone Nachbau.
+2
Michael McDonald23.07.18 22:39
sonnendeck
Michael McDonald23.07.18 18:14
Naja, Apples Hauptmotiv dürfte Geld verdienen sein...
Die wollen ihre überteuerten Ladegeräte verkaufen oder zumindest durch Lizenzen mitverdienen.
Mein Anker 5 Port Ladegerät hat weniger gekostet als ein popeliges iPhone Ladegerät und ist qualitativ top!

So war ich auch am reden bis ich mit mir nicht bekannten Kollegen ein Klon Netzteil ein getauscht habe, das ist mir in der Nacht abgebrannt nach einem lauten knall, wünsch ich keinem. Danach habe ich mich bei Apple beschwert, da wurde dann festgestellt 1:1 Clone Nachbau.

Man muss ja keine seltsamen China Clone kaufen...
Ich rede hier von seriösen Herstellern, die Ladegeräte anbieten, die einen Bruchteil der völlig überteuerten Apple Ladegeräte kosten.
Bei Lightning Kabel ist es ja noch schlimmer. Die Lightning Kabel von Apple sind echt übel schlecht. Da kriegt man von diversen Herstellern für wesentlich weniger Geld bessere Kabel.
Da könnte Apple ruhig mal vor der eigenen Tür kehren und bessere Kabel anbieten. Beim MBP Netzteil habe. Sie ja auch immer nur Netztkabel mit Sollbruchstellen angeboten.
Ich komme aus der Musikbranche und habe sehr viel mit Kabeln zu tun.
Was Apple da qualitativ anbietet ist eigentlich unterirdisch...
+1
Macorian23.07.18 23:14
Wirklich schamlos. Die Apple-Zertifizierung ist reine Augenwischerei; die Ladegeräte gehorchen ja schon einem hinreichenden Standard. Es geht, wie einige meiner Vorredner bereits erwähnten schlicht um Einnahmen aus dem Zubehör. Im Übrigen ist das auch der Grund, warum Apple uns immernoch veraltete proprietäre Lade-Technik auf's Auge drückt. Apple verdient daran Unmengen. Kundenkomfort und Leistung = irrelevant. Nun ist der Druck so stark und die Sache so peinlich geworden, dass sie mit diesem Winkelzug daher kommen. Schamlos. Wen wollen sie damit eigentlich veräppeln?
Apple tut sich damit überhaupt keinen Gefallen und verliert sicher Kunden. Am Ende ist die Gier kontraproduktiv.
-1
FelixE23.07.18 23:27
Was spricht dagegen, den Artikel zuerst vollständig zu lesen und zu verstehen? Es ist keine Apple Zertifizierung, sondern eine Zertifizierung des USB implementers forum. Daran verdient Apple, so wie ich das verstehe, also nichts. Also vielleicht doch keine Abzocke?
+1
hakken
hakken24.07.18 01:09
FelixE
Vlt. aber eine Abzock–Industrie?

Kunden zu bevormunden macht selten Sinn. Das Apple einen riesigen Haufen Geld damit macht (Lightning) ist bekannt. Wenn ein Gerät nun plötzlich nur noch mit 2,5W lädt kann das ärgerlich sein. Ich sehe nicht das es notwendig wäre. Es ist ja nun nicht so, dass unzählige Leute mit ihren Netzteilen in Flammen aufgehen. Dem Kunden ein gewisses Qualitätsbewusstsein abzusprechen ist einfach dreist. Daran hat auch der Handel kein Interesse.
+1
Termi
Termi24.07.18 04:07
Hier wird mehr emotional als fundiert geschrieben. Mit PD ist „Power Delivery“ gemeint, ein Standard zum Aufladen. Ohne erweiterte Standards kann man per USB nur mit 500mA aufladen. Einige Hersteller erweitern dies proprietär, andere mittels Qualcomm Quasi-Standard. Wenn Apple auf PD setzt, machen sie es aus meiner Sicht richtig.

Mein MBP 2017 nutzt PD. Mein Anker PowerCore+ kann somit nicht nur alle üblichen USB Geräte aufladen, sondern auch mein MBP. Kostet aktuell 60€. Wenn künftige Apple Ladegeräte auch auf PD setzen, kann man die Ladegeräte für seine Apple Geräte grundsätzlich untereinander tauschen. Ok, 18W macht fürs MBP wenig Spaß aber 60W fürs iPad schon eher.

Apples schritt ist mehr als fällig und ich hoffe, sie gehen ihn.
+4
pavel24.07.18 09:05
Apple ist Mitglied einer Non-Profit-Organisation.
Und demnächst sind Shell und VW Sponsoren von Greenpeace.
-2
Igor Detlev24.07.18 09:21
Macorian
Wirklich schamlos. Die Apple-Zertifizierung ist reine Augenwischerei; die Ladegeräte gehorchen ja schon einem hinreichenden Standard.

Es ist keine Apple Zertifizierung, und Geräte, die dem geforderten Standard entsprechen, werden weiter funktionieren. Genau dafür ist C-AUTH ja da.

Aber Leute, die in der permanenten Furcht leben, dass ihnen jemand was wegnimmt, wird das auch nicht beruhigen.
+3
BarbedAndTanged24.07.18 09:52
hakken
FelixE
Vlt. aber eine Abzock–Industrie?

Kunden zu bevormunden macht selten Sinn. Das Apple einen riesigen Haufen Geld damit macht (Lightning) ist bekannt. Wenn ein Gerät nun plötzlich nur noch mit 2,5W lädt kann das ärgerlich sein. Ich sehe nicht das es notwendig wäre. Es ist ja nun nicht so, dass unzählige Leute mit ihren Netzteilen in Flammen aufgehen. Dem Kunden ein gewisses Qualitätsbewusstsein abzusprechen ist einfach dreist. Daran hat auch der Handel kein Interesse.
Reicht doch schon wenn es nur einem passiert. Da wird dann aus der Mücke ein Elefant gemacht und dann beschweren sich die Leute, dass Apple sie nicht hinreichend vor solch fehlerhaften Geräten schützt. Die meisten Menschen wollen bevormundend werden, mitunter auch damit sich über besagte Bevormundung auch beschweren können. Denn schlimmer als Bevormundung ist, sich nicht über irgendeinen Bockmist beschweren zu können. Man muss sich ja nur hier die ganzen dämlichen Verschwörungstheorien anschauen.
+2
nova.b24.07.18 10:40
In den ersten Jahren des iPhones fluteten Billig-Netzteile den Markt. Einem Kollegen ist damit der Akku vom iPhone (damals iP 3G) abgeraucht.
Wer aber schon immer auf geprüfte und in Europa zugelassene Produkte setzt, sollte auch von Apple nicht ausgeschlossen werden können.

Wie ich C-Auth interpretiere, können mittels einer Whitelist die bevorzugten Produkte (Kabel, Adapter) eingetragen sein, alle anderen werden hingegen ausgeschlossen und damit unbrauchbar. Das quasi im Nachhinein zu tun, könnte also millionenfach teure Peripherie wertlos und zu Elektroschrott machen.

Ich bin gespannt, was das in der Realität bedeutet. Derzeit kann ich mein MBP mit Kabeln und Netzteilen von Anker und anderen laden. bei deren Spezifikation (in meinem Fall) mit 60 Watt. Beim iPad sieht es anders aus, nur mit dem originalen Kabel USB-C auf Lightning lädt es schnell.

Also abwarten und Tee trinken.
+1

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