2019er iPhones: R1-Koprozessor ersetzt Motion-Chip
Morgen wird Apple die Nachfolger des iPhone XR, XS und XS Max vorstellen – wahrscheinlich mit neuem Apple A13-Prozessor. Es ist stark zu vermuten, dass Apple auch mit dem A13-Chip wieder deutliche Performance-Steigerungen im Vergleich zum Vorjahresmodell vorweisen kann. Laut MacRumors wird Apple aber auch den Motion-Coprozessor durch ein neueres, leistungsstärkeres Modell ersetzen.
Seit dem A7-Prozessor, welchen Apple zum ersten Mal im iPhone 5S einsetzte, werkelt an dessen Seite ein Koprozessor – dieser ist für die Aufzeichnung des Accelerometers, Gyroskops und Kompass verantwortlich. Das besondere: Für die Aufzeichnung dieser Daten benötigt der Motion-Koprozessor erheblich weniger Energie als die Haupt-CPU. Somit können Daten für beispielsweise Fitness-Anwendungen detailgetreu aufgezeichnet werden, ohne zu viel Energie zu verbrauchen.
Codename "Rose"Nun will
MacRumors.com erfahren haben, dass Apple in den kommenden Modellen einen neuen Koprozessor einsetzen will, welcher auf dem Codenamen "Rose" hört und wohl die M-Koprozessoren ersetzen wird. Neben den Sensor-Daten, welche bereits der M-Koprozessor aufzeichnet, soll der R1 aber viele weitere Informationsquellen auswerten. So soll der R1 auch die Positionsbestimmung über Delta-Werte des Accelerometers erlauben, um die Genauigkeit der GPS-Koordinaten deutlich zu verbessern bei gleichzeitiger Energieeinsparung. Außerdem soll auch die Bluetooth 5.1-Konnektivität von neuen R1 gesteuert werden – wohl ebenfalls, um die Haupt-CPU zu entlasten.
Ultra-WidebandGerade heute Morgen wurde bekannt, dass die neuen Apple-Etiketten nicht nur mit Bluetooth, sondern auch mit Ultra-Wideband (UWB) funktionieren, welches eine präzise Ortung bei gleichzeitig geringem Energiebedarf erlaubt. Auch UWB-Verbindungen soll bei den neuen iPhones der R1-Koprozessor übernehmen.
Kamera-ÜberwachungLaut MacRumors soll der R1-Chip aber auch Kamera-Informationen auswerten können – zum Beispiel für Verbesserungen bei der Nutzung von Augmented Reality. Ob mit dem neuen R1-Chip auch das Entsperren mittels FaceID beschleunigt werden soll, ist derzeit noch unbekannt.