2020er MacBook Pro 13": Einige technische Details zum neuen Pro-Notebook
Seit das MacBook Pro 16" erschien, gab es viele Gerüchte um den Nachfolger des MacBook Pro 13". Viele gingen davon aus, dass Apple auch hier einen leicht größeren Bildschirm verbauen wird – doch seit gestern ist klar, dass sich am Bildschirm nichts ändert. Dafür bringt die neue, gestern vorgestellte Generation trotzdem einige technische Neuerungen mit, welche das Laptop vom großen Bruder erbt. Kurios ist allerdings die Auswahl der Intel-Prozessorgenerationen.
Mikrofone und Dolby AtmosAlle Modelle des MacBook Pro 13" bringen, genau wie das MacBook Pro 16", drei interne Mikrofone mit, durch welche aufgenommene Sprache deutlich klarer wird – selbst bei vielen Umgebungsgeräuschen. In Zeiten, in denen Audio- und Videokonferenzen zur täglichen Arbeit gehören, ein echter Vorteil. Ferner unterstützt das 2020er MacBook Pro 13" die Audio-Wiedergabe mittels Dolby Atmos, welches theoretisch eine unendliche Menge von Tonspuren erlaubt, die sich frei im Raum positionieren lassen. Dolby Atmos wird auch vom MacBook Pro 16" wie auch von 2020er MacBook Air beherrscht.
Vorsicht bei ProzessorwahlIm Grunde stellte Apple gestern zwei unterschiedliche MacBook-Pro-Modelle mit 13"-Bildschirm vor – obwohl sich diese auf den ersten Blick nicht einfach unterscheiden lassen.
Die günstigere Modellreihe (
1.499 Euro für das kleine Modell,
1.749 Euro für das besser ausgestattete) kommt mit einem Intel-Prozessor der 8. Generation daher (Modellreihe: Coffee Lake, 1,4 GHz Basistakt, 3,9 GHz Turbo-Modus). Diese Modelle besitzen nur zwei Thunderbolt-3-Ports und können keine 6K-Displays, wie das Apple Pro XDR, ansteuern. Nur ein 5K-Bildschirm oder zwei 4K-Displays werden von diesen Modellen unterstützt. Außerdem ist die Grafikleistung aufgrund der älteren Intel-GMA-Variante verglichen mit den teureren Modellen spürbar geringer.
Die teureren Modelle (
2.129 Euro bzw.
2.379 Euro) dagegen bringen einen aktuellen Intel-Chip der 10. Generation mit – und verfügen über vier Thunderbolt-3-Anschlüsse. Hier ist es möglich, ein Apple Pro XDR Bildschirm mit vollen 6K bei 60 Bildern pro Sekunde zu betreiben. Wer also plant, sich zukünftig einen 6K-Bildschirm anzuschaffen, sollte zwingend zu einem Modell mit Intel-Chip der 10. Generation greifen – ansonsten ist es nicht möglich, einen 6K-Bildschirm in der vollen Auflösung zu betreiben. Ferner bringt die integrierte Intel Iris Plus-Grafikhardware deutlich mehr Performance mit – auch dies sollte bei der Kaufentscheidung mit einbezogen werden.