2020er MacBook Pro 13"/14" mit besseren Ausstattungsmöglichkeiten?
Im Winter 2019 stellte Apple das MacBook Pro 16" vor – den Nachfolger des 15"-Modells. Das MacBook Pro 16" brachte neue Prozessoren, einen größeren Bildschirm, eine neu entwickelte Tastatur und eine verbesserte Touch Bar mit. Auch reduzierte Apple die Preise für die RAM- und SSD-Aufrüstungen teils deutlich. Das MacBook Pro 16" wurde von der Presse wie auch von Nutzern gut aufgenommen und erhielt hervorragende Bewertungen.
Doch momentan ist Apples Laptop-Linie fragmentiert: Das MacBook Pro 16" wie auch das MacBook Air wurden überarbeitet – beim MacBook Pro 13" handelt es sich noch um ein altes Modell mit anfälliger Tastatur. Bereits Anfang des Jahres kamen einige Gerüchte auf, dass Apple im März 2020 eine überarbeitete Version des MacBook Pro 13" auf den Markt bringen will – doch leider bewahrheitete sich dies nicht.
Neue Spezifikationen aufgetauchtDas 13"-Modell unterscheidet sich nicht nur durch die Bildschirm-Größe vom 16"-Modell – der Käufer muss auch auf eine dedizierte GPU verzichten. Diese steht weder im 13"-Modell noch im MacBook Air bereit – auch nicht optional. Nur das 16"-Modell bringt eine vollwertige Grafikkarte mit eigenem, schnellem VRAM mit.
Doch auch beim Arbeitsspeicher und der SSD muss der Kunde derzeit Einschränkungen beim 13"-Modell hinnehmen: Mehr als 16 GB Arbeitsspeicher oder 2 TB SSD können nicht geordert werden. Nun ist eine 3DMark-Geschwindigkeitsmessung ans Tageslicht gekommen, welche vom neuen 2020er MacBook Pro stammen soll. Bereits im Februar tauchten Benchmarks auf und bescheinigten dem kommenden Modell eine
höhere Geschwindigkeit.
In den neuen Benchmark-Ergebnissen ist zu sehen, dass das getestete Gerät über bessere SSD- und RAM-Ausstattungen verfügt als es beim aktuellen Modell überhaupt gibt. Das getestete MacBook kommt mit 32 GB RAM und 4 TB SSD daher – beides Optionen, welche beim aktuellen Modell nicht zur Verfügung stehen.
Derzeit muss man zum 16"-MacBook Pro greifen, wenn man mehr als 16 GB Arbeitsspeicher oder eine 4 TB SSD benötigt. Doch den neuen Benchmarks nach könnte Apple diesen Missstand beim kommenden 13"/14"-Modell ausräumen.
Bildschirmgröße immer noch unklarNoch immer ist unklar, ob Apple auch beim 13"-Modell einen größeren Bildschirm verbauen wird. Beim MacBook Pro 16" verbaut Apple nun einen um 1" gewachsenes Display, ohne die äußeren Gehäuseabmessungen maßgeblich zu vergrößern – hauptsächlich geschrumpft ist der schwarze Rand um den Bildschirm. Schon länger gibt es Gerüchte, dass Apple auch beim kommenden 13"-Nachfolger den Bildschirm um einen Zoll vergrößern will.
Vorstellung diesen Monat?Genau wie die Bildschirmgröße ist auch das Vorstellungsdatum noch unklar. Anfang April gab der bekannte Apple-Leaker Jon Prosser bekannt, dass das neue, kleine MacBook Pro im Mai auf den Markt kommt. Es ist davon auszugehen, dass Apple den Nachfolger per Pressemitteilung ankündigt. Unter Umständen hebt sich Apple die Präsentation auch für die WWDC 2020 auf – doch hier gibt es aus diversen Quellen Gerüchte, dass Apple auf der Entwicklermesse die Umstellung der Mac-Reihe auf eigene Apple-ARM-Chips bekannt gibt.