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2020er iPhones: 3D-Kamera mit nachträglich korrigierbarem Fokus?

Wie schon bei der 2019er iPhone-Generation soll auch bei den 2020er Modellen die Kamera zu den Bereichen gehören, an denen Apple größere Neuerungen vornimmt. Schon in der Vergangenheit wurde mehrfach von der Time-of-Flight-Technologie gesprochen, die das Unternehmen höchstwahrscheinlich einigen der 2020er iPhones spendiert. Ein neuer Bericht untermauert die bisherigen Kamera-Gerüchte. 3D-Sensoren für die Hauptkamera seien für mindestens ein Modell des iPhone 12 vorgesehen. Daraus ergeben sich völlig neue Feature-Möglichkeiten für entsprechend ausgestattete iPhones.


Apple tüftelt seit zwei Jahren an ToF-Kamera
Ähnlich wie es Apple mit Face ID auf der Vorderseite von iPhones schon seit Jahren praktiziert, würde eine Time-of-Flight-Kamera (ToF) auf der Rückseite exakte Tiefenmessungen ermöglichen. Daraus ergeben sich nicht nur neue Möglichkeiten und eine bessere Leistung für Augmented-Reality-Anwendungen, sondern auch zusätzliche Aufnahmemodi für die Hauptkamera.

Apple arbeitet Fast Company zufolge seit mindestens zwei Jahren an einer 3D-Kamera, die das Unternehmen intern als „World Facing Camera“ bezeichnet. Während bisherige iPhones – beispielsweise für den Porträtmodus oder einzelne AR-Effekte – auf den Parallax-Effekt von zwei verschiedenen Objektiven auf der iPhone-Rückseite setzen, würde die Time-of-Flight-Lösung wesentlich genauere Daten und damit auch bessere Foto- und AR-Ergebnisse liefern. Augmented-Reality-Objekte etwa ließen sich mithilfe von ToF präziser im realen Raum platzieren.

Bild-Fokus nachträglich ändern
Zu den von ToF profitierenden Kamerafunktionen soll außer dem Porträtmodus auch der Fokus zählen. Ähnlich wie bei Lichtfeldkameras könnten Nutzer die Fokuseinstellung eines Bildes nachträglich ändern, um beliebige Menschen oder Objekte scharf zu stellen. Apple setze dies um, indem der gesamte Bildinhalt bei Aufnahme zunächst im bestmöglichen Fokus ist und im Nachhinein entschieden wird, welche Bereiche unscharf werden. Anwender könnten sich so nachträglich entscheiden, welche Bereiche ihrer Bilder sie betonen möchten. Ob das Fokus-Feature definitiv zum Funktionsumfang des iPhone 12 gehört, lasse sich noch nicht abschließend beurteilen, so Fast Company. Vieles hänge davon ab, wie sehr sich Apple bei der Hardware-Roadmap für 2020 an der Corona-Pandemie orientiert.

Kommentare

Stefab
Stefab14.03.20 20:06
Kann man den Fokus nicht schon seit iPhone X mit Boardmitteln nachträglich ändern?

Wenn nicht, es geht seit dem 7 Plus mit zb der App „Focos“ - nachträglich den Fokus von Portrait-Fotos zu ändern.

Was wäre neu daran?

Vielleicht sollten wir Menschen auch endlich ToF-Augen verwenden, anstatt aus 2 Augen 👀 die Tiefeninformation zu errechnen, wenn das so viel genauer ist?!
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