Ausblick: 2023 – Apples Fahrplan für die zweite Jahreshälfte
Die zweite Jahreshälfte bricht bald an und für das Apple-Universum ist mit zahlreichen weiteren Neuerungen zu rechnen. Bislang ging 2023 mit aktualisierten Modellen des MacBook Pro 14" und 16", dem Mac mini M2, den Ankündigungen zur
WWDC (Apple Vision Pro, Systemupdates, Mac Pro M2, Mac Studio M2, MacBook Air 15") – und dem überraschenden
Comeback des klassischen HomePods einher. Doch was ist für den Rest des Jahres zu erwarten? Wir fassen zusammen, was man bereits weiß und welche Meldungen durch die Gerüchteküche geisterten:
September: Neue iPhones Seit 2012 ist der September stets iPhone-Monat, 2011 erfolgte die Markteinführung der damals aktuellen Generation im Oktober, zuvor immer anlässlich der WWDC im Juni. Allen bisherigen Berichten zufolge ändert Apple 2023 nichts am Takt der letzten Jahre und die Nachfolger vom iPhone 14 kommen demnach Mitte bis Ende September auf den Markt. Bisherigen Gerüchten zufolge verfügen mit der kommenden Generation alle Ausführungen über die Dynamic Island, auch Fotos mit 42 MP sollen dann in allen Serien möglich sein. Lightning weicht USB-C, die Displayränder schrumpfen weiter – doch die Kamerapartie könnte sogar noch ausladender werden. Das Topmodell erhält wohl eine wesentliche Änderung, nämlich die Einführung von
optischem Zoom in Form einer Teleskop-/Periskop-Lösung.
September: Apple Watch Series 9 – kein neues iPad?Die wichtigste Neuerung des vergangenen Jahres war die Vorstellung der Apple Watch Ultra als besonders robuste Ausführung. 2023 soll jedoch im Zeichen größerer Umstellungen bei der normalen Variante stehen – Berichten zufolge gibt es erstmals seit langer Zeit wieder eine neue CPU. Der
S9 basiert demnach auf dem A15, wohingegen der aktuelle S8 immer noch auf die CPU des S6 setzt.
Das iPad Pro erhält angeblich aber
keine Aktualisierung, erst 2024 soll es mit der Umstellung auf M3-Chips so weit sein. Selbiges gelte für die beiden anderen Modelle "iPad" und "iPad Air". Deren Displaydiagonale wachse etwas an, jedoch nicht mehr im Produktjahr 2023.
September/Oktober: SystemeEin Blick auf die letzten Jahre zeigt, dass Apple wohl auch diesmal den September als Update-Monat wählt. Da Apple weiterhin am Jahrestakt festhält, benötigt man zur Vorhersage des Termins keine Kristallkugel. Normalerweise brachte Apple immer erst iOS auf den Markt, wenige Tage vor Verkaufsstart der neuen iPhone-Generation, macOS folgte dann einige Wochen später. Bis September gibt es für Apple aber noch einiges zu tun, denn bislang erschien erst eine einzige Entwicklerversion, die öffentliche Testphase wurde noch nicht eröffnet.
Oktober/November: Aktualisierter iMac – und MacBook Pro?Angeblich führt Apple die nächste Prozessorgeneration noch im Herbst 2023 ein, diesmal soll jedoch kein Notebook, sondern der iMac den Anfang machen. Der seit mehr als zwei Jahren nicht aktualisierte iMac erhält dann wohl den M3 – konkrete Berichte über ein Comeback des großen iMacs kursieren jedoch nicht. Dafür wiesen Hardware-IDs darauf hin, den iMac möglicherweise auch
mit M3 Pro konfigurieren zu können. Zum Ende des Jahres hin wäre auch ein MacBook Pro M3 denkbar, die momentan verfügbar Generation steht seit Januar zur Verfügung. Ob Apple allerdings M3, M3 Pro und M3 Max zeitgleich vorstellt, oder aus marketingtechnischen Erwägungen lieber mehrere Etappen wählt, steht auf einem anderen Blatt. Letzteres würde in jedem Fall bedeuten, das nächste MacBook Pro M3 erst 2024 begrüßen zu dürfen.