3.000 4G/LTE-Basisstationen in Deutschland in Betrieb
Wie der Branchenverband BITKOM unter Berufung auf aktuelle Zahlen der Netzbetreiber meldet, befinden sich mittlerweile 3.000 LTE-Basisstationen in Deutschland in Betrieb. Damit könnten insgesamt 13 Millionen Haushalte auf 4G/LTE als mobiles Breitbandnetz mit bis zu 300 Mbit pro Sekunde umsteigen, wovon bisher rund 150.000 Kunden auch Gebrauch machen. Nach der Versorgung im ländlichen Raum wollen die Netzbetreiber nun auch ausgesuchte Großstädte wie Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Köln und München mit LTE versorgen. Im Mai 2010 hatten die Betreiber Deutsche Telekom, E-Plus, O2 und Vodafone zu einem relativ günstigen Gesamtpreis von 4,4 Milliarden Euro in Deutschland die notwendigen LTE-Frequenzen ersteigert. Einer Auflage der Bundesnetzagentur entsprechend wurden
zunächst 90 Prozent der unterversorgten Gebiete mit der mobilen Breitbandtechnik abgedeckt. Bis zum Ende des Jahres soll LTE auch in rund 300 Städten zur Verfügung stehen. Der Umbau geht laut BITKOM besonders schnell, weil vorhandene UMTS-Technik relativ kostengünstig umgerüstet werden kann. Aufgrund unterschiedlicher Frequenzbereiche ist das neue iPad trotz 4G-Technik nicht zu LTE in Deutschland kompatibel, sodass Anwender hier mit UMTS vorlieb nehmen müssen.
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