Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

40 Jahre CD – ein Relikt aus alter Musik- und Speicherzeit

Vor 40 Jahren wurde erstmals ein neues Medium in Serie produziert, das es bald zu großer Popularität bringen sollte. Anfangs als Nachfolger der Schallplatte benutzt, setzte sich die CD in den 90er Jahren auch als Medium für den Computerbereich durch. Die in der ersten Zeit noch sehr teuren Rohling-Preise brachen schnell ein, sodass man recht bald seine Daten günstig auf einem externen Medium unterbringen bzw. eigene (Musik-)CDs brennen konnte. Angesichts des immer höher werdenden Datenaufkommens diente die CD aber längst als Speichermedium aus – selbst DVDs sind angesichts des Wegfalls optischer Laufwerke seit geraumer Zeit stark auf dem Rückzug.


74 Minuten für Furtwängler und Beethoven
Legenden ranken sich darum, wie es zu Größe und Kapazität kam. Sony und Philips verbreiteten, Ludwig van Beethovens Neunte Sinfonie sollte ganz auf eine Scheibe passen, weswegen die maximale Spieldauer bei 74 und nicht wie zunächst geplant bei 72 Minuten liegen musste. Als Grundlage galt die von Wilhelm Furtwängler dirigierte Aufführung. Ob dies allerdings der wahre Grund ist, bleibt bis heute umstritten.

Produktion begann in Deutschland
Nach der Vorstellung der CD im Jahr 1979 verging noch einmal einige Zeit, bis sich das Medium dann auch erwerben ließ. Anfang der 80er Jahre war es schließlich so weit: Der Siegeszug der kleinen Silberscheibe begann und löste nach und nach andere Tonträger ab. Das erste in Serie produzierte Album auf CD war übrigens ABBA - The Visitor, die Fertigung fand ab August 1982 bei Polygram in Langenhagen (nahe Hannover) statt.

Seit zwei Jahrzehnten auf dem Rückzug
Blickt man auf den Zeitraum zurück, als die CD ihren Zenit als bevorzugtes Musikmedium überschritt, so gab es zwei wesentliche Ereignisse. Einerseits setzte das Aufkommen von Napster dem Musikumsatz massiv zu, andererseits sorgte der iTunes Music Store seit 2003 dafür, dass immer weniger Nutzer auf CDs setzen. Im Zeitalter von Streaming, das nach dem rapiden Rückgang der Umsätze im Musikbereich wieder eine deutliche Trendwende einläutete, ist die Rolle der Musik-CD immer weiter eingebrochen. Jüngsten Zahlen zufolge liegt der Umsatzanteil bei nur noch 12,8 Prozent, was gerade einmal doppelt so viel wie im Falle von Vinyl-Alben ist.

Kommentare

milk
milk16.08.22 13:34
Da Schallplatten und neuerdings auch Tapes ein Comeback erleben würde ich die gute alte CD noch nicht endgültig abschreiben.
+15
PorterWagoner
PorterWagoner16.08.22 13:44
Für mich war eine CD niemals so emotional beim Auspacken, Anfassen, Einlegen wie eine Schallplatte oder ein Tape. Ich weiß daher nicht, ob man der CD genauso nachtrauern kann. Es fühlte sich nie so schön an, es war viel zu technisch.
+13
Borimir16.08.22 13:57
Eine CD bzw. die Musik darauf ist demokratisch. Man kann diese jemanden ausleihen. Ohne Verfolgung, ohne weitere Datenerhebung. Abgeschafft wird diese nur, weil es viele Menschen gibt, die nicht begriffen haben, dass es schädlich für das gesamte Musik-Ökosystem ist, wenn man Musik massenhaft kopiert und unentgeltlich verfügbar macht.
+11
Metty
Metty16.08.22 14:11
Ich habe über 500 Musik CDs in meinem Schrank. Natürlich sind die alle gerippt worden und jederzeit in der Music App verfügbar. Ich habe keinen Streaming Dienst aboniert weil ich für keine Musik bezahlen will, die ich nicht behalten kann, bin halt ein Ü50 .
Und ab und zu kaufe ich noch eine CD hinzu. Den Schallplatten habe ich weniger nachgeweint als andere. Die waren zwar gross und mit tollen Booklets, aber das Gekratze, Geknacke und ständige Wenden fand ich immer sehr unpraktisch. In so fern ist die CD immer noch mein Musik-Lieblingsmedium.
+26
Darth Plant
Darth Plant16.08.22 14:18
Ich liebe diese Anekdote von Furtwängler. Eine andere Legende besagt, dass es Herbert von Karajan war, der „verfügt“ haben soll das Beethovens 9. auf die CD passen muss.
+2
Kronar (back)16.08.22 14:28
Grönemeyer Sprünge war 1986 meine erste CD, Huey Lewis and the News Sports die zweite....
+2
CJuser16.08.22 14:53
Ich bin dann doch eher im CD-Zeitalter groß geworden und fand es schön, eine neue CD - CD-Audio oder CD-ROM, ob gekauft oder geschenkt - in der Hand zu halten. Später das selbe bei der DVD-Video. Dieses Gefühl wird ein Großteil die jüngeren Generation bei Musik und Filmen nicht mehr wirklich kennen lernen.
Einige Jahre später konnte man seine MP3-Sammlung ja quasi auf eine einzige CD brennen und dann bis zum Sankt Nimmerleinstag unterwegs Musik hören. Sonys Idee dies per MiniDisc zu machen, ging ja eher in die Hose. War zwar praktisch, aber spätestens dann ging es bergab im Musikbereich.
+1
gfhfkgfhfk16.08.22 15:13
Die CD hat gegenüber all den modernen Vertriebswege für Musik einen enormen Vorteil. Der Konzern kann einem später nicht mehr die Musik wegnehmen, wenn er das will oder die Lizenzen ausgelaufen sind. LPs, Singles, MCs sind zwar schöne alte Medien haben aber das Problem, dass sie nicht digital sind. Natürlich will die Industrie die CD eliminieren, da sie somit die totale Kontrolle über das Produkt erhält. Ähnlich wie bei Software Abos, verliert man hier den Zugang zu bereits gekauften, wenn man nicht weiter Gebühren bezahlt.
+20
andi.bn16.08.22 15:58
Ausgedient? Habe letzte Woche noch meine Ergebnisse aus dem CT auf CD gebrannt bekommen.
+8
tranquillity
tranquillity16.08.22 16:57
Ich kann mich noch gut an die Anfänge erinnern. Preislich war es allerdings schon ein Unterschied: eine CD kostete 29 bis 34 DM, die LPs damals so 12 bis 15 DM. Deswegen war eine CD etwas besonders und manches kaufte man eben „nur“ auf Vinyl. Die Hoffnung, dass die CDs mal so günstig wie eine LP werden, wurde leider nie erfüllt.
0
Sitox
Sitox16.08.22 19:12
Ich war so fasziniert von der Technik, dass ich meine erste CD quasi sofort 1982 kaufte (Friday Night in San Francisco) Hören konnte ich sie erst 2 Jahre später, als ich mir endlich einen Player leisten konnte.
Die 2000 Mark Kisten von Philips und Hitachi waren ohnehin rasend schnell überholt.
+2
seahood
seahood16.08.22 19:43
Obwohl ich mich einige Zeit professionell mit der CoDec-Entwicklung und MP3 beschäftigt habe, kaufe ich immer noch Audio-CD's.
Think different! 
+1
Weia
Weia16.08.22 21:10
PorterWagoner
Für mich war eine CD niemals so emotional beim Auspacken, Anfassen, Einlegen wie eine Schallplatte oder ein Tape.
Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Emotional soll die Musik sein, aber doch nicht das Medium. Emotionen kamen da bei mir höchstens bei zerkratzten Schallplatten oder verknoteten Tapes auf (Tapes finde ich auch vom Klang her einfach nur furchtbar, mehlig-dumpf-rauschig).

Ich kaufe auch heute noch so gut wie alle Musik auf CD. Der Grund dafür ist simpel: aus mir völlig unverständlichen Gründen gibt es bei den meisten Alben beim Online-Kauf (Streaming käme für mich absolut nicht infrage) das Booklet nicht als PDF dazu. Das ist aber fast immer die einzige autoritative Quelle, was Komponisten, Produzenten, beteiligte Tonstudios etc. angeht, etwas, das mir sehr wichtig ist. Und dann natürlich das Artwork, das oftmals die Atmosphäre der Musik großartig unterstützen kann. (Da waren Schallplatten aufgrund ihrer Größe natürlich noch viel besser, Tapes hingegen ein Totalausfall.)

Dazu kommt dann noch (für mich ebenfalls völlig unverständlich), dass Apple nach wie vor keine unkomprimierte Musik zum Kauf anbietet. Gottseidank gibt es mittlerweile aber andere Firmen, die das tun, sodass ich, wenn ich online kaufe, das nie bei Apple tue.

Bei der überwiegenden Mehrzahl der Blu-rays und DVDs ist Begleitmaterial kaum bis nicht vorhanden, da kaufe ich dann auch online ohne Reue bzw. bevorzugt, da ökologischer). Die Verpackung als solche ist mir also schnurz, die Informationen auf ihr sind es nicht. Gäbe es alles, was ich an Daten mit einer CD erhalte, auch beim Online-Kauf, ich würde keine CD mehr kaufen.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
+2
Weia
Weia16.08.22 21:17
Sitox
Ich war so fasziniert von der Technik, dass ich meine erste CD quasi sofort 1982 kaufte (Friday Night in San Francisco) Hören konnte ich sie erst 2 Jahre später, als ich mir endlich einen Player leisten konnte.
Hihi, ging mir ganz ähnlich. 1982 die erste CD, 1984 dann der erste Player, da hatte ich dann schon so um die 10 CDs „auf Vorrat gesammelt“ – Friday Night in San Francisco war auch darunter. Den Anfang machten bei mir aber die Brandenburgischen Konzerte. Ein Medium, das aus Zahlen Musik macht, muss man mit Bach einweihen, fand ich. 😍🎶
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
+7
Weia
Weia16.08.22 21:23
tranquillity
Ich kann mich noch gut an die Anfänge erinnern. Preislich war es allerdings schon ein Unterschied: eine CD kostete 29 bis 34 DM, die LPs damals so 12 bis 15 DM. Deswegen war eine CD etwas besonders und manches kaufte man eben „nur“ auf Vinyl. Die Hoffnung, dass die CDs mal so günstig wie eine LP werden, wurde leider nie erfüllt.
Na, das stimmt so nicht. Bis 1980 kosteten LPs meist zwischen 17 und 19 DM. Anfangs waren CDs viel teuerer, klar. Aber später gab’s Neuveröffentlichungen doch oft um die 10-12€, wenn Du die um die Inflation korrigierst, ist das deutlich billiger, als es LPs je waren (natürlich immer von Sonderangeboten abgesehen).
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
0
silversurfer2216.08.22 22:58
moin,
ich hatte früher auch erst einige Schallplatten, dann mit dem Aufkommen der CD dann nur noch diese gekauft ... >2K ... dann vor ca 10 Jahren wieder nen Plattenspieler gekauft & mit Vinyl neu und umfangreicher angefangen, NUR altes Zeug gebraucht gekauft, einfach schön den alten Jazz & Popkram zu hören ... Schallplattenwaschmaschine auch ... fast kein Knacken mehr ... mein CD Player @home hat schon viele Monate nicht mehr spielt dürfen ... dafür demnächst wieder nen 12er CD Wechsler im Auto mit Old School Radio ...

Streaming und den ganzen anderen "neumodischen Kram" benötige ich nicht, möchte etwas physisches haben, was ich auflegen kann, wann immer ICH möchte und gerade dieses NICHTmalebenvorspulen/springen, entschleunigt MICH ungemein

Für mich ... Rotwein & Vinyl ... ein gelungener Abend wie im Konzert, nur ohne blöde "Nachbarn"
+2
teorema67
teorema6716.08.22 23:18
Solange es (außer bei Qubuz) praktisch nirgends Musik in mindestens CD-Qualität zu kaufen gibt, mache ich mir um die Zukunft der die CD keine Sorgen
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
+2
Weia
Weia16.08.22 23:47
teorema67
Solange es (außer bei Qubuz) praktisch nirgends Musik in mindestens CD-Qualität zu kaufen gibt, mache ich mir um die Zukunft der die CD keine Sorgen
Bei 7digital kannst Du praktisch alles in CD-Qualität oder besser kaufen.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
+2
Weia
Weia16.08.22 23:50
gfhfkgfhfk
Die CD hat gegenüber all den modernen Vertriebswege für Musik einen enormen Vorteil. Der Konzern kann einem später nicht mehr die Musik wegnehmen, wenn er das will oder die Lizenzen ausgelaufen sind.
Das ist doch nicht anders, wenn Du online Musik ohne DRM kaufst?
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
+3
Huba17.08.22 01:11
Weia
[Die Verpackung als solche ist mir also schnurz, die Informationen auf ihr sind es nicht. Gäbe es alles, was ich an Daten mit einer CD erhalte, auch beim Online-Kauf, ich würde keine CD mehr kaufen.

Kauf dir eine Lizenz von Roon, dann bekommst Du alle und ich meine wirklich alle Infod frei Haus.
Duck…
+1
Huba17.08.22 01:14
Weia
tranquillity
Ich kann mich noch gut an die Anfänge erinnern. Preislich war es allerdings schon ein Unterschied: eine CD kostete 29 bis 34 DM, die LPs damals so 12 bis 15 DM. Deswegen war eine CD etwas besonders und manches kaufte man eben „nur“ auf Vinyl. Die Hoffnung, dass die CDs mal so günstig wie eine LP werden, wurde leider nie erfüllt.
Na, das stimmt so nicht. Bis 1980 kosteten LPs meist zwischen 17 und 19 DM. Anfangs waren CDs viel teuerer, klar. Aber später gab’s Neuveröffentlichungen doch oft um die 10-12€, wenn Du die um die Inflation korrigierst, ist das deutlich billiger, als es LPs je waren (natürlich immer von Sonderangeboten abgesehen).

Ich habe die Anfangstage der(Audio-) CD noch so in Erinnerung, dass CDs soo billig in Herstellung und Vertrieb seien, dass man sie für 5 Mark kaufen können würde. LPs mit meinem seltsamen Jazz-Geschmack habe ich kaum unter 20 Mark bekommen.
Und diese komischen LPs bekomme ich teilweise weder bei den üblichen Streaming-Diensten, noch auf CD.
0
Weia
Weia17.08.22 06:17
Huba
Kauf dir eine Lizenz von Roon,
Klar, ich gebe 700€ aus, um Musik zu hören, die ich bereits gekauft habe … 🤮
dann bekommst Du alle und ich meine wirklich alle Infod frei Haus.
Wie das? Roon vertreibt doch selbst keine Musik; wie sollten die das Original-Artwork – um das geht es mir – liefern können, wenn es die Musik-Plattformen nicht tun?

Außerdem gibt es vermutlich kein IT/Media-Unternehmen, das mir unsympathischer ist als Roon.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
0
Huba17.08.22 07:55
Weia
Wie das? Roon vertreibt doch selbst keine Musik; wie sollten die das Original-Artwork – um das geht es mir – liefern können, wenn es die Musik-Plattformen nicht tun?
Artwork haben sie nicht, das stimmt schon. Roon bietet aber wohl eine sehr detaillierte Anhäufung zu jedem Track bzw. Album: Wer hat produziert, welche Musiker spielen mit etc. und schafft sehr gute Querverbindungen quer durch die Musikbibliothek. Auf diesen Funktionsumfang schaue ich tatsächlich sehr anerkennend und auch ein wenig neidisch. Plex, mit dem ich meine digitale Musik verwalte, ist da meilenweit von entfernt (ist aber immer noch viiiel besser als iTunes bzw. Apple Music)
Weia
Außerdem gibt es vermutlich kein IT/Media-Unternehmen, das mir unsympathischer ist als Roon.
Da kenne ich Roonlabs nicht gut genug für. Aber alleine die Tatsache der unverschämten Preisgestaltung gibt dir Recht! Aber wer tausende Euros in seine Highend-Anlage gesteckt hat, findet den aufgerufenen Preis für eine Lizenz wahrscheinlich nicht der Rede wert.
+1
gfhfkgfhfk17.08.22 13:44
Weia
Das ist doch nicht anders, wenn Du online Musik ohne DRM kaufst?
Da muss man zuerst ins Kleingedruckte schauen, dann hat man nicht gleich ein Backup der Musik auf einem Datenträger etc. Bei der CD weiß man was man bekommt. Nur weil einige Hipster meinen, optische Datenträger seien veraltet, ist das noch lange nicht der Fall.

Vor der CD waren Bänder (d.h. keine MCs) das Maß der Dinge im Musikgeschäft, die gab's auch digital lange bevor es DAT gab. Natürlich ist eine MC sehr viel besser zu handhaben wie ein klassisches Bänder.

Bänder sind auch fürs Computer Backup das Maß der Dinge. Leider gibt es keine bezahlbaren Bandlaufwerke mehr für den SoHo-Bereich. Tape Libraries fürs Datacenter dagegen gibt es reichlich. Und da LTO9 aktuell 18TB aufzeichnet ist das auch relativ preiswert, insbesondere wenn man die Stromkosten mit einrechnet, da Tapes im Magazin keinen Strom benötigen.
0
Weia
Weia17.08.22 14:00
gfhfkgfhfk
Weia
Das ist doch nicht anders, wenn Du online Musik ohne DRM kaufst?
Da muss man zuerst ins Kleingedruckte schauen, dann hat man nicht gleich ein Backup der Musik auf einem Datenträger etc. Bei der CD weiß man was man bekommt. Nur weil einige Hipster meinen, optische Datenträger seien veraltet, ist das noch lange nicht der Fall.
Mir wäre nicht bekannt, dass ich ein Hipster bin, aber natürlich sind optische Datenträger schon allein aufgrund ihrer Speicherkapazität mittlerweile vollkommen veraltet.

Das Kleingedruckte interessiert mich nicht und was das Backup betrifft, so liegt die Sorgfalt ja in meiner Hand. In keinem Fall kann es aber passieren, dass Online-Musik ohne DRM, die ich gekauft habe, mir auf einmal dadurch entzogen wird, dass der Verkäufer nicht mehr existiert oder nicht mehr will, und das war ja Deine Ausgangsthese, gegen die ich mich gewandt habe.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
0
Nebula
Nebula18.08.22 00:48
Mir war das Medium immer irgendwie egal. Okay, stimmt nicht ganz. Als ich meinen ersten PC hatte, wollte ich keine Medien mehr besitzen. Damit habe ich quasi die CD übersprungen. Vor dem PC hatte ich alles auf Tape. Mit iTunes kam dann auch der Wunsch nach einem Mac auf. Das war wie eine Offenbarung, war das Programm unter Windows doch irgendwie immer etwas arg fehlerhaft und lahmarschig. Hätte ich all meine zwischenzeitlich gekaufte Musik auf Datenträger müsste ich wohl anbauen. Leider ist es auch so viel Musik, dass die Musik-App selbst auf dem M1 mittlerweile ein zäher Klos ist. Das iPad hat mit derselben Menge Musik weniger Probleme. Und mit Marvis und Albums gibt es tolle Apps. Habe auch noch eine NUC mit Roon Server rumstehen, doch der verbrät mir auf Dauer zu viel Strom, so dass ich ihn nur selten nutze. Auf den Offline-Modus warten viele ja schon seit Jahren. Mein iPad hätte genug Platz dafür.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
+1
Weia
Weia18.08.22 04:27
Nebula
Mir war das Medium immer irgendwie egal. Okay, stimmt nicht ganz. Als ich meinen ersten PC hatte, wollte ich keine Medien mehr besitzen. Damit habe ich quasi die CD übersprungen.
Wann hattest Du denn Deinen ersten PC? Und wie hast Du da Musik drauf bekommen, ohne CDs zu rippen?
Leider ist es auch so viel Musik, dass die Musik-App selbst auf dem M1 mittlerweile ein zäher Klos ist.
Was heißt denn viel? Ich habe mit knapp 12.000 Titeln mit iTunes auf Mojave/Mac Pro 5,1 Null Probleme. Ist Musik so viel lahmer als iTunes oder hast Du viel mehr Titel?
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
0
kesslerpiano
kesslerpiano21.08.22 08:53
Hier sind 83000 Titel auf externer nvme (MacMini M1 512/16), zusammen mit der schlechten und willkührlichen Benutzerführung von Music ist das schon seehr nervig.
+1
Weia
Weia21.08.22 13:28
kesslerpiano
Hier sind 83000 Titel auf externer nvme (MacMini M1 512/16),
Öha, da kann ich nicht mithalten. Trotzdem verstehe ich nicht ganz, warum siebenmal so viel Songs die Bedienung auf einem so gehypten M1 zäh werden lassen, wenn bei mir alles „nur so flutscht“.
zusammen mit der schlechten und willkührlichen Benutzerführung von Music
Was ist an der Benutzerführung schlecht? Ich verwende den Spaltenbrowser und finde den völlig problemlos.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
0
kesslerpiano
kesslerpiano23.08.22 16:10
Wenn ich einen Titel suche, dauert es sehr lange - und manchmal kann ich nicht einstellen, ob in meiner Mediathek, AM oder im iTunes store gesucht werden soll. Da ich meine Titelinfos und -bilder gut pflege, bin ich manchmal nicht begeistert, wenn es willkürlich ausgetauscht wird. Das kannte ich eigentlich nur von Amazon Music...
Daher habe ich neben AM auch noch match am laufen, weil ich bei Kündigung noch mehr dieser Änderungen befürchte.
Ich weiß, das ist nicht unbedingt rational - aber AM ist es auch nicht.
+1
Weitere News-Kommentare anzeigen

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.