Sony hat einen neuen Kamerasensor für Smartphones präsentiert, den Apple theoretisch auch im iPhone verwenden könnte. Das Besondere: Mit 48 „effektiven“ Megapixeln ist die Auflösung sehr hoch. Es ist sogar die höchste, jemals von Sony angebotene Auflösung für einen CMOS-Kamerasensor. Apples derzeitiges Smartphone-Flaggschiff iPhone X bietet 12 Megapixel.


Sony hat auch Low-Light-Aufnahmen im Fokus
Die offizielle Bezeichnung des Sensors lautet IMX586. Die Pixelgröße beträgt nur 0.8 μm, was in dieser Kompaktheit Sony zufolge eine Weltpremiere ist. Die 48 Megapixel verteilen sich auf eine Diagonale von acht Millimetern.


Sony hat laut eigener Aussage das Problem der schlechten Low-Light-Qualität bei extrem hochauflösenden Smartphone-Kameras in den Griff bekommen. Der verbaute Quad-Bayer-Farbfilter soll dafür sorgen, dass sich benachbarte Pixel zusammenschließen und so mehr Licht aufnehmen können. Dadurch werde eine Lichtempflichkeit wie bei Smartphone-Sensoren mit 12 Megapixeln erreicht.

Smartphone-Anbieter sollen im September erste Testmuster des IMX586 erhalten. Für die diesjährige iPhone-Generation kommt der Sensor auf jeden Fall zu spät auf den Markt.