4K-Filme: Wiedergabe ausschließlich auf Apple TV 4K
Apple informiert auf einer Sonderseite des iTunes Store über den Start von 4K-Filmen im hauseigenen Medienportfolio. Das hochauflösende Filmangebot richtet sich an das morgen erscheinende Apple TV 4K (Store:
), das Voraussetzung für die Wiedergabe von 4K-Inhalten ist. Selbst iMacs mit 5K-Auflösung werden nicht unterstützt.
39 4K-Filme zum StartAktuell ist das 4K-Angebot im deutschen iTunes Store noch relativ übersichtlich. Zu den 39 Starttiteln gehören außer aktuellen Blockbuster wie
Alien: Covenant,
Kong: Skull Island und
Logan – The Wolverine auch Klassiker wie
Erbarmungslos oder
GoodFellas.
Für die nächsten Monate ist damit zu rechnen, dass Apple nach und nach mehr entsprechende Inhalte bereitstellt. Je nach Film sind zusätzlich zur 4K-Auflösung auch die High-Dynamic-Range-Formate HDR10 oder Dolby Vision verfügbar.
Exklusiv für das Apple TV 4KWer den iTunes Store auf dem Mac öffnet, sieht zwar die neueingerichtete Startseite für Apples 4K-Angebot. Bei einem Klick auf die angepriesenen Filme offenbaren sich allerdings weiterhin nur die bekannten SD- und HD-Varianten der jeweiligen Videos. Sowohl das Symbol für 4K als auch die HDR-Optionen fehlen. Dies hat einen einfachen Grund: Weder Macs noch iOS-Geräte unterstützen das hochauflösende Filmformat, wobei im iOS-Store zumindest das 4K-Icon zu sehen ist. Auch 5K-iMacs und Retina-iPads bleiben außen vor.
Apple schreibt bezüglich der 4K-Voraussetzungen: „Nur ein Apple TV 4K, das mit einem 4K-kompatiblen Fernseher per Ultra-High-Speed-HDMI-Kabel verbunden ist, kann 4K-Inhalte abspielen.“ Über den Grund der Wiedergabeeinschränkung lässt sich nur spekulieren. Vermutlich handelt es sich um DRM-Vorgaben der Filmstudios, die einen möglichst hohen Kopierschutz anvisieren.
Internetbandbreite von mindestens 25 MBit/sApple empfiehlt für das Streaming von 4K-Filmen eine Internetgeschwindigkeit von mindestens 25 MBit pro Sekunde. Wenn die Bandbreite nicht hoch genug sein sollte, wechselt die Wiedergabe automatisch zu einer niedrigeren Qualitätsstufe des jeweiligen Videos.
Zudem lassen sich hochauflösende Inhalte – im Gegensatz zu Filmen in HD- oder SD-Qualität – nicht herunterladen, sondern nur streamen. Auch dies hängt höchstwahrscheinlich mit DRM-Einschränkungen zusammen.