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5 Jahre Musik-App auf dem Mac – wie gut ist die Medienverwaltung heute?

Als Apple für macOS 10.15 (Catalina) ankündigte, iTunes durch mehrere Einzel-Apps zu ersetzen, war die Hoffnung groß. Über die Jahre war die auf jedem Mac vorinstallierte Medienverwaltung mit so vielen Aufgaben betraut, dass kaum noch jemand die Übersicht bewahren konnte. Auf der WWDC 2019 kündigte Apple dann den endgültigen Befreiungsschlag an: Die Apps "Musik", "TV", "Bücher" sowie "Podcasts" teilen sich fortan separat um die Medienverwaltung, der Finder übernimmt die Gerätesynchronisierung. Damit einher ging eine umfangreiche Neugestaltung. Das machte sich besonders in der Musik-App bemerkbar – fortan orientierte sie sich an der iOS-Vorlage. Das gefiel nicht jedem – und auch nach fünf Jahren scheint die App noch viele Anwenderwünsche offen zu lassen.


Christina Warren, ehemalige IT-Journalistin und derzeit Senior Developer Advocate bei GitHub, löste eine umfangreiche Diskussion über die Musik-App auf dem Mac aus. Sie sei bereit, Music auf iOS zu verteidigen, das macOS-Pendant sei jedoch ihrer Ansicht nach "truly shitty". In den Antworten versammelten sich unterschiedlichste Beschwerden: Sehr häufig wurden AirPlay-Probleme genannt. Viele Anwender sahen Probleme beim Zusammenspiel zwischen lokalen Daten und Apple-Music-Metadaten – der Abo-Dienst überschreibe willkürlich Coverbilder und andere Metadaten. Nicht näher genannte Bedienprobleme brachten einige dazu, auf die Browser-Version von Apple Music auszuweichen – oder stets das iPhone als Wiedergabegerät zu nutzen, selbst vor dem eigenen Mac.

Mancher gibt auf und wechselt zu Alternativen
Bereits im Februar machte Steve Troughton-Smith auf Mastodon seinem Ärger Luft, als er seinen persönlichen "Apple-Music-Bankrott" verkündete. Ausschlag gab der multiple Verlust der Metadaten: Mehrfach habe die Musik-App seine Wiedergabezähler und Favoriten vergessen, nun wolle er den Dienst hinter sich lassen. Nachdem er sämtliche Titel aus der lokalen Mediathek gelöscht hatte, füllte sie sich automatisch mit elf Alben erneut – eins davon teilte sich selbstständig in zwei auf, das zweite aus nur einem Titel bestehend. Auch in den Kommentaren zu einer aktuellen MacTechNews-Meldung kamen Ärgernisse zur Sprache. So habe die Musik-App zunehmend Probleme mit dem Import eigener Titel; das platzraubende Layout empfinden manche als störend. Als brauchbare Alternativen werden häufig plexamp und roon genannt – beides Dienste, die mehr oder weniger stark auf Bezahl-Abonnements setzen.

Die Musik-App hat ein Ass im Ärmel
Es gibt allerdings auch Gegenstimmen, die vielleicht nicht begeistert, aber doch zufrieden sind mit dem Stand der Musik-App: Die App reiche aus für ihre Zwecke oder zeige wenige Probleme bei ihrer regelmäßigen Nutzung; auch habe das Update auf Sonoma etwas höhere Stabilität geliefert. Obendrein wird ein Power-Feature genannt, dass es aus iTunes in den Nachfolger geschafft habe: Die intelligenten Wiedergabelisten mit verschachtelten Bedingungen. Viele wünschen sich, dass dieses Feature endlich auf den Mobilplattformen vollumfänglich implementiert wird.

Hält man beim Bearbeiten der intelligenten Wiedergabelisten die Option-Taste gedrückt, wird das + zum … (ganz rechts) – durch einen Klick darauf entsteht eine Subliste an Filtereigenschaften.

Kommentare

tjost
tjost05.06.24 19:41
Hier kommt ein Fakt zum diskutieren:


iTunes war einfach besser. Cover Ansicht - Coverflow alles besser als der scheiß Abo dreck denn immer noch zu viele Menschen nutzen weil sie keinerlei Gefühl mehr für Geld haben und einfach zu Faul zu sein scheinen.

Das war mein Rant!
+25
BigTahunaBurger05.06.24 19:57
Ich nutze nur noch Apple Music, halte die Software aber für echt schlecht, besonders seit Sonoma. Oft werden Alben nicht hinzugefügt, Lieder fehlen oder werden nicht abgespielt. Was ich aber echt gut finde ist das Mastering der Lieder. Dark Side of The Moon habe ich als 2011 Remaster sowohl in Highres von Qobuz als Download als auch von Apple Music. Am gleichen Gerät (Beyerdynamic T1 direkt am Mac Studio) berührt mich der Apple Master emotional, der Qobuz Master überhaupt nicht.
+5
Rosember05.06.24 20:48
Ich hatte iTunes von Beginn über die Jahre ziemlich gepflegt. Die Aufteilung war dann der erste Tiefschlag, weil vieles nicht gleich funktionierte etc. Seit mir danach aber bei einem Computerwechsel trotz genutzten TimeMachine-Backups sämtlich Playlisten "gelöscht" wurden (sie waren nicht mehr zu finden und nicht wiederherzustellen), ist damit Schluss. Aber ich höre ohnehin nur gelegentlich Musik – und auf meinem iPad haben sich die alten Playlisten erhalten. Also ist das jetzt mein Abspielgerät.
Trotzdem ist iTunes einer der Gründe, für die ich Apple manchmal erwürgen könnte ...
+12
DasFaultier05.06.24 20:52
Die Musik App ist halt aus der Zeit, der Kauf-Musik entsenden. Wobei Spotify gänzlich aus dem Streaming-Blick entwickelt worden ist. Das merkt man total. Mir missfällt die UI von AppleMusik extrem, Spotify ist soviel besser. Dass man auf dem iPhone nichtmal wischen kann, um den Titel zu wechseln, sagt wohl mehr als genug.

Generell ist die UI sehr angestaubt... Wenn die Audioqualität nicht so massivst besser wäre, würde ich das kaum noch nutzen.
+4
esc
esc05.06.24 21:08
Bei Spotify finde ich zu jedem Anlass eine passende Wiedergabeliste, bei Apple Musik ist dieses Thema unterirdisch.
+7
Waldi
Waldi05.06.24 21:17
Die ganze Diskussion ist hinfällig!
Ich hatte nie Apple Music, jedoch seit Beginn iTunes.
Nachdem ein aktueller Mac den Geist aufgegeben hat, bin ich auf den letzen noch funktionierenden umgestiegen. Einen Mini Early 2009.
Wunderbar bist zum Frühjahr 2024.
Musik konnte ich auf allen meinen Devices von iPod 4 bis iPod touch 6 und auch den iPhones SE verwalten.
Seit iOS 17 ist Ende. Nur mehr die alten Geräte sind benutzbar.
Die Bibliothek ist da, aber nicht mehr mit dem iPhone kompatibel.
Na dann eben nicht!
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
0
MacSquint
MacSquint05.06.24 21:39
Leider stimmt so ziemlich alles, was man an Kritik über die Mac App lesen kann.
Wer eigene Musik importiert und verwaltet, erlebt tagtäglich, dass die App nur schlechter wird.
Das Synchronisieren via iTunes Match ist ein Glücksspiel. Cover werden ständig willkürlich verändert oder gelöscht. Albenstrukturen zerlegt.
Versucht man es per Hand zu fixen, passieren seltsame Sachen.
Und das Titel verschwinden und andere wieder auftauchen, die man bereits gelöscht hatte, alles ist möglich.
Playlisttitel werden teilweise gesynct, teilweise auch nicht.
Erst letzte Woche hab ich auf dem Mac eine neue Playlist angelegt, die tagelang nicht via iTunes Match gesynct wurde. Hab ich sie gelöscht und dann die Playlist neu auf dem iPad angelegt.
Einen Tag später hatte ich die Playlist auch auf dem Mac aber auch die zuvor gelöschte Playlist wieder.
Hab ich die schon mal gelöschte Playlist auf dem Mac nochmal gelöscht.
Zack war auch die auf dem iPad angelegte Playlist auch weg - auf allen Geräten..
Wir haben ja in der Vergangenheit viel über iTunes gemeckert, aber im Vergleich dazu ist die Musik App auf dem Mac noch 1000 mal übler.
Und letztendlich mag sie mir ich auf iPad und iPhone nicht gefallen. Als nicht Apple Music Nutzer - ich kaufe Musik und miete sie nicht und möchte das mein Geld an die Musiker geht, die ich höre - werde ich allerorten durch Apple Music gestört. Auch das Shazam nicht mehr in den iTunes Store sondern nur nur in Apple Music verlinkt, ist einfach Kacke.
Ehrlich gesagt, hätte ich gerne iTunes zurück, denn die Hörbuchverwaltung in der extra App ist noch viel schlimmer und die Eingliederung der gekauften Filme und Serien in die Apple TV+ App halte ich auch für misslungen.
Leider scheint aber Apple keine Anstalten zu machen, etwas an diesem Softwaredebakek zu ändern…
+27
Thorsten Hechtfischer05.06.24 22:00
Ich fand iTunes deutlich intuitiver zu bedienen, irgendwie wusste ich wo was zu finden ist. Music ist in meinen Augen unübersichtlich mit zum Teil seltsam versteckten Funktionen. (Auch wenn es veraltet ist CDs brennen einlesen ....etc. Ich will einen Computer mit dem ich das machen kann ohne geistige Handstände zu mchen) Die Synchronisation auf verschieden Geräten funktioniert außerdem nicht zuverlässig. Oft gar nicht, verspätet , oder es tauchen songs in Playlists auf die dort nicht hin gehören.
Außerdem .. evtl. bisl anachronistisch, aber rWarum gibt es keinen Quer/ Horizontalmodus mehr auf dem iPhone? ich hab den so gern im Auto benutzt. Ich mag eben gern horizontal ausgerichtete Bildschirme
+7
MacMichael05.06.24 22:13
Das Problem sind die stetigen Bugs sowohl auf dem Mac als auch auf dem iPhone.

Mein Problem ist nur, dass ich nicht weiß, was wirklich dauerhaft besser ist und wie ich die vielen von CD importierten Alben in eine bessere Software bekomme, die auch mit dem iPhone synchronisiert, die Apple Car Play unterstützt etc. pp.
+5
heavymeister05.06.24 22:19
Absolutes Disaster was sich Apple da erlaubt hat. Früher hatte ich iPods und iPhones mit max. Kapazität und hab mir da drauf meine gerippten CDs gezogen. Die Übertragung hat via Pin-Connector (oder wie der Stecker hieß) und später dann Lightning immer ewig gedauert (und ist heute wahrscheinlich nicht wesentlich schneller). Da war es dann irgendwann ganz praktisch, dass der Sync auch via WLAN funktioniert hat. Die wichtigste Musik immer dabei. Einfach Partyplaylist auf die Bluetoothbox und mehrere Stunden Musikspaß. Und nun? Lücken ohne Ende. Mal kann man ein Lied abspielen und fünf Minuten später dann wieder nicht. WTF? Da kommt jede Party ins Stocken. Ich mag nicht mehr. Zum Reinhören in Neuerscheinungen ganz praktisch. Was gut ist hol ich mir auf Vinyl. Ansonste für unterwegs läuft bei mir RadioParadise.com . Da kann man sich den Stream vorab runterladen und ist mit guter Musik versorgt. Danke für nichts, Apple.
+3
tranquillity
tranquillity05.06.24 22:57
Stimmt leider alles. Buggy (z.B. können manche Titel ohne ersichtlichen Grund nicht abgespielt werden) und furchtbar in der
Bedienung. Die vorgeschlagenen Playlists sind durch die Bank Müll und null personalisiert. Einzige Ausnahme: Der personalisierte „Radiosender“. Den höre ich ganz gerne. Die Funktion mit den Zählern funktioniert nicht mehr geräteübergreifend und alles ist unübersichtlich geworden. Nutze noch Monterery.
+5
Nebula
Nebula05.06.24 23:40
Ich komme mittlerweile auf knapp 50000 Songs und habe keine gravierenden Probleme. Allerdings verwende ich kein Appke Music oder die fehlkonzeptionierte Cloudsynchronisation. Da ich meist die Titelansicht mit Spaltenbrowser nutze, hat sich für mich seit iTunes nicht viel geändert. Der war zwischenzeitlich sogar mal weg und kam Gottseidank wieder. Auf dem iPhone komme ich mit der App aber nicht gut klar, weshalb ich je nach Hörweise Albums oder Marvis verwende.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
+6
Dunnikin06.06.24 00:02
Die Musik-App ist der letzte Müll und für Leute, die umfangreiche Offline Bibliotheken haben und kein Musik-Streaming nutzen, nahezu unbrauchbar. Das Ding ist ein reines Streamprogramm, der Rest und die Wurzeln werden komplett vernachlässigt.

Und die iOS-Version ist zu limitiert, um damit die Tags zu bearbeiten.

Und ja, die Pestilenz mit den plötzlich zerrissenen Alben, die am Mac richtig, auf dem iPhone zerrissen erscheinen, habe ich auch immer wieder. Mit guten 3000 Titeln ist das Teil hoffnungslos überfordert und beim Hinzufügen weiterer Titel dauert es mehrere Minuten, bis man die Tags editieren kann.

Der allerletzte Dreck ist die Bücher-App. Die habe ich nur für Hörbücher genutzt, aber mittlerweile entfernt. Datenverluste sind da zuletzt eher die Regel gewesen.

Den Rest wie Podcast brauche ich nicht, dazu kann ich nichts sagen, Apple TV+ verwende ich ausschließlich mit einem ATV und das geht einwandfrei.
+6
Nebula
Nebula06.06.24 00:34
Dunnikin
Die Musik-App ist der letzte Müll und für Leute, die umfangreiche Offline Bibliotheken haben und kein Musik-Streaming nutzen, nahezu unbrauchbar. Das Ding ist ein reines Streamprogramm, der Rest und die Wurzeln werden komplett vernachlässigt.
Hast du auch Argumente? Ich habe Music deaktiviert und kann mit der App ganz normal meine Musik hören. Ich habe auch über 100 Smart Playlist und kann wie früher meine Metadaten pflegen, auch mit 50000 Songs.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
+2
Ollie Mengedoht
Ollie Mengedoht06.06.24 01:00
Dunnikin
Die Musik-App ist der letzte Müll und für Leute, die umfangreiche Offline Bibliotheken haben und kein Musik-Streaming nutzen, nahezu unbrauchbar. Das Ding ist ein reines Streamprogramm, der Rest und die Wurzeln werden komplett vernachlässigt.
Also ich habe mit meinen 36.000 Liedern eigentlich auch kaum Probleme. Ich wüsste auch nach wie vor nicht, was an der Bedienung anders sein soll als da, wo es noch iTunes hieß. Ich streame nichts damit. Gaaaaanz selten höre ich mal Radio über Musik, auch keine Probleme.
Der allerletzte Dreck ist die Bücher-App. Die habe ich nur für Hörbücher genutzt, aber mittlerweile entfernt. Datenverluste sind da zuletzt eher die Regel gewesen.
Noch keinen Datenverlust gehabt. Die Kindle-App ist aber in der Tat einen Tick besser durch das verknüpfte Lexikon.
Et es wie et es, et kütt wie et kütt un et hätt noch emmer joot jejange! :-)
+2
Dunnikin06.06.24 06:06
Nebula
Dunnikin
Die Musik-App ist der letzte Müll und für Leute, die umfangreiche Offline Bibliotheken haben und kein Musik-Streaming nutzen, nahezu unbrauchbar. Das Ding ist ein reines Streamprogramm, der Rest und die Wurzeln werden komplett vernachlässigt.
Hast du auch Argumente? Ich habe Music deaktiviert und kann mit der App ganz normal meine Musik hören. Ich habe auch über 100 Smart Playlist und kann wie früher meine Metadaten pflegen, auch mit 50000 Songs.

Das Netz. Es gibt massenhaft Erfahrungen wie meine, fang gleich hier mit dem Lesen des MTN-Artikels an
+5
Peter202106.06.24 07:53
iTunes war vor 20 Jahren! mal ein Programm, das ich gern und täglich benutzt habe. Es hat so extreme Funktionen gehabt wie: eine funktionierende Suche, es hat keine Musik von meinem Mac gelöscht, es hat mich nicht mit blöder online-Suche genervt, wenn ich nicht wollte. Es hat einfach funktioniert. Jetzt muß ich statt den Song oder Interpret in "music" zu finden, im Finder suchen und von dort starten. Und oft genug finde ich plötzlich Dateien nicht mehr, wenn ich sie länger nicht benutzt habe....
Mit großem Abstand die schlechteste Software von Apple IMHO!
+9
Radetzky06.06.24 08:06
Hilfe: ich habe über Jahrzehnte viele, sehr viele CD in iTunes eingelesen. Knapp 1 GB. Die Bibliothek befindet sich auf einer externen Platte.

Das Verzeichnis liegt aber irgendwo auf der Systemplatte (13 Ventura, iMac). Man kann nämlich iTunes starten und dann auch suchen. Aber sobald man irgendetwas abspielen will, wird nach der externen Platte verlangt.

a. Wo liegt denn dieses Verzeichnis? Nein, ein Abo ist keine Lösung. Einmalkauf wäre noch OK.
b. Wie kann ich die ganze Bibliothek backup-en??
c. Wie ist ein Wechsel möglich?? Da sind nämlich noch andere Bibliotheken, nur mit Hörbüchern oder nur Filmen. Alle im hohen GB Bereich.

x. Gibt es brauchbare Alternativen?
0
martzell06.06.24 08:14
Apple hätte mal besser den Musik Shop in eine extra App verlagert. Wen man keine Musik bei Apple kaufen oder streamen will sondern einfach nur seine lokale Musik verwalten will ist die Apple Music App dafür nicht mehr optimiert.
+9
iWilson06.06.24 08:40
iTunes wurde gegen Ende allerdings auch immer nerviger.
Ich nutze die Music-App und komme irgendwie damit klar. Habe aber Angst vor dem Moment, wo ich das Music-Abo kündige. Habe ernsthafte Zweifel das es nichts zerschießen wird.
Beim Update iTunes Music wurde die iTunes-Library auch nicht erkannt und ich durfte alles nochmals neu importieren.
+2
flyingangel06.06.24 09:24
Ich nutze Apple-Music und Titel, die ich da nicht finde, habe ich mit Music-Match importiert. Das funktioniert für mich eigentlich gut. Alben, die ich in früher in iTunes verwaltet habe, sind teilweise „zerschossen“. Dabei handelte es sich hautsächlich um Sampler und BestOf-Alben, wo die Titel jetzt im offiziellen Album sind. Daran hab ich mich vor Jahren schon gewöhnt.

Daher finde ich es unnötig, jahrelang über das selbe Thema zu diskutieren - Apple wird das nicht mehr rückgängig machen!

Und ja, ich höre viel Musik und bin froh, für den Gegenwert von wenigen CDs pro Monat, den gesamten Katalog und zusätzlich die Eigenimports von überall im Zugriff zu haben. Und Platz hab ich daheim auch wieder mehr - glaubt man nicht, wieviel Platz CDs brauchen können!
+1
Hamsterhai06.06.24 09:33
Peter2021
iTunes war vor 20 Jahren! mal ein Programm, das ich gern und täglich benutzt habe. Es hat so extreme Funktionen gehabt wie: eine funktionierende Suche, es hat keine Musik von meinem Mac gelöscht, es hat mich nicht mit blöder online-Suche genervt, wenn ich nicht wollte. Es hat einfach funktioniert. Jetzt muß ich statt den Song oder Interpret in "music" zu finden, im Finder suchen und von dort starten. Und oft genug finde ich plötzlich Dateien nicht mehr, wenn ich sie länger nicht benutzt habe....
Mit großem Abstand die schlechteste Software von Apple IMHO!
So wahr!
Die Suche nach Titeln ist ein Qual. Hat man ihn dann gefunden, wird er im dazugehörigen Album angezeigt (und ab und an noch nicht einmal direkt angezeigt - mir immer noch ein Rätsel).
Schreibweisen von Playlists werden automatisch korrigiert und Playlist per default mit Covern vor den Titeln angezeigt.

Zuviel Chi-Chi, das niemand gebrauchen, geschweige denn nachvollziehen kann, der einfach nur seine Musik verwalten

Eines der frühesten Beispiele, daß Apple im Zuge der wachsenden Popularität die Übersichtlichkeit und Intuitivität aus den Augen verloren hat.
+6
marc.hb06.06.24 10:12
Ich fände es gut, wenn man in Music die Suche anpassen könnte.

So muss man jedes mal per Alt + cmd + F die "interne" Suche öffnen, um in der Mediathek suchen zu können.

Die gut platzierte Suchleiste oben links sucht ja immer direkt im Apple Music Katalog und nicht in der Mediathek. Nervt mich jedes mal, zumal die Suche auch immer die Ansicht auf das Album wechselt.
+5
reproid06.06.24 10:17
Hier ein kleiner Workaround, wenn sich Alben selbstständig in mehrere Alben aufteilen:
Bei mir hat es geholfen, wenn ich diese Teilalben alle auswähle und dann über „Informationen“ (Befehl-I) das Häkchen für Compilation setze, mit OK bestätige und danach dasselbe nochmal, wobei ich das Häkchen wieder entferne. Danach sind die Alben bei mir wieder in einer Ansicht.
+5
Jannemann06.06.24 11:09
marc.hb
So muss man jedes mal per Alt + cmd + F die "interne" Suche öffnen, um in der Mediathek suchen zu können.
Danke für den Tipp! 👍
+2
Dunnikin06.06.24 11:26
reproid
Hier ein kleiner Workaround, wenn sich Alben selbstständig in mehrere Alben aufteilen:
Bei mir hat es geholfen, wenn ich diese Teilalben alle auswähle und dann über „Informationen“ (Befehl-I) das Häkchen für Compilation setze, mit OK bestätige und danach dasselbe nochmal, wobei ich das Häkchen wieder entferne. Danach sind die Alben bei mir wieder in einer Ansicht.

Das funktioniert bei mir nur manchmal. Was immer geht, ist beim Interpreten einfach ein Leerzeichen anfügen, dann ist das Album wieder zusammen. Wird es wieder zerlegt, was irgendwann wieder vorkommt, das Leerzeichen entfernen. Dann paßt es wieder. Bis irgendwann …

So einen Haufen an Bugs wie in der Musik-App habe ich noch nie gesehen. Mit Computern hatte ich 1977 den ersten Kontakt.

Bei Apple gehe ich davon aus, daß die das eigene Zeug nicht wirklich verwenden. Sonst würde das alles nicht so voller Bugs sein.
+1
pogo3
pogo306.06.24 12:03
Bei mir hat es geholfen, wenn ich diese Teilalben alle auswähle und dann über „Informationen“ (Befehl-I) das Häkchen für Compilation setze, mit OK bestätige und danach dasselbe nochmal, wobei ich das Häkchen wieder entferne. Danach sind die Alben bei mir wieder in einer Ansicht.
Genau, so funktioniert das zumeist. Bei Doppel-CD´s ist zu wissen dass diese zumeist in zwei CD´s angelegt werden. Aber auch die können beeinflusst werden, durch > Titel x von x, und CD x von x. Zudem müssen beim zusammenlegen geteilter Alben die Daten exakt ! identisch sein, Leerstellen (unsichtbare Spaces) überprüfen.

Wir rettet man die Party ? Man installiert sich djay Pro. djay Pro spielt fehlerlos, und kann jetzt ! native !! die MUSIK Playlists "andocken" und in der gewohnten Sortierung abspielen, mit automatischen-, shuffle- od. repeat Mix. Ich habe dabei noch keinen Musikaussetzer, Abspielfehler oder ähnliches bemerkt. Das ist ne feine Option für die Party, und MUSIK kann bleiben wie es ist.

Hat man immer wieder Aussetzer bei der Musikwiedergabe sollte man eventuell seine Hardware testen. Ich habe durch den Wechsel der Hardware (DAC und Verstärker durch ein neues Gerät ersetzt) beinahe alle mein kleinen Problemchen die hier genannt wurden und auch mir bekannt sind gelöst. Was noch irritiert, die immer wieder kruden kurzen Tonaussetzer der Anlage in Verbindung mit einem HomePod 1 (nur in Verbindung mit dem HomePod !). Und das pro - aufgemerkt - Titel. Bei den immer gleichen Titeln will der HomePod irgendwie nicht ordentlich synchronisieren, und erzeugt an gleichen Stellen kleine Tonaussetzer, so als würde ganz kurz die Ausgabe aussetzen. Das ist wirklich Krude, HomePod boykottiert Titel . Ich liebäugle mit einem HomePod 2, und hoffe auf den neuen Prozessor der dann womöglich flotter, stabiler synchronisiert.

Ansonsten sehnt man sich auch hier ein wenig an iTunes zurück. Ich konnte eh nie verstehen warum man iTunes "zerstückeln" musste, MUSIK ist dadurch nicht deutlich übersichtlicher geworden, im Gegenteil die Usability wurde eher schlechter, die Gründe wurden hier schon aufgelistet. Aber zusätzlich kuckt man jetzt Film auf einer ebenfalls unübersichtlichem TV App.

Und trotzdem, in der Summe: Musik seit dem Beginn von iTunes beinahe probelos einspielen u. sortieren lassen, auf iPhone synchronisieren, mittels HomePod diverse Räume zeitgleich u. synchronisiert abspielen, Titel/CDs im Store schnell anhören, kaufen, laden können, mit der Remote in fernen Räumen das Abspielen organisieren, die Musiksammlung per iPhone "mitnehmen" können, und das alles auch noch kompatibel mit meinen Hörgeräten, das ist für mich trotzdem noch immer die grandios beste Sache an Mac, iPhone, iPad etc. Klar, es könnte noch besser gehen, man macht Kompromisse, aber es ist für mich immer noch immer die allerfeinste Wahl. Derzeit funktioniert, mit den kleinen Makeln, bei mir alles so wie ich es immer wollte.

Mac Studio, Sonoma 14.5, HIFI Anlage via USB-C, 1x HomePod V.1. Kein Abo, kein Cloud, synchro. via Browser.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
+1
Legoman
Legoman06.06.24 12:56
Nebula
Dunnikin
Die Musik-App ist der letzte Müll und für Leute, die umfangreiche Offline Bibliotheken haben und kein Musik-Streaming nutzen, nahezu unbrauchbar. Das Ding ist ein reines Streamprogramm, der Rest und die Wurzeln werden komplett vernachlässigt.
Hast du auch Argumente?
Ich steig hier gern ein. Hab auch meine komplette Musik auf Festplatte und dort händisch ordentlich sortiert.
Was mich extrem nervt (und weswegen ich Winamp vermisse):
- Keine Suchfunktion aus dem Miniplayer heraus. Diese Schaltfläche wurde irgendwann durch "Lyrics" ersetzt. Anpassungen sind natürlich Fehlanzeige und aus irgendeinem unverständlichen Grund funktioniert CMD+F nicht.
- Andauernd fliegt die Zufallswiedergabe raus. Ich muss ins Menü, dort die noch eingeschaltete Zufallswiedergabe deaktivieren, dann nochmal ins Menü, um sie wieder zu aktivieren.
- Ich möchte den Miniplayer gern auf komplette Bildschirmhöhe haben. Ziehe ich den unteren Rand also nach ganz unten, springt der wieder ins untere Drittel zurück. Ziehe ich dann aber nur ein ganz klein wenig nach unten, springt er nach ganz unten an den Bildschirmrand. Es macht mich wahnsinnig.
- Es gibt keine Möglichkeit, die Bibliothek nach nicht mehr existierenden Titeln suchen zu lassen, um diese automatisch zu entfernen. Habe ich also meine Sammlung verändert, muss ich immer alle Titel rausschmeißen und dann alle wieder neu laden. Zum Glück verwende ich keine Playlisten, das würde mich ausflippen lassen.
- Nächste Synchronisation mit dem iPhone dauert dann entsprechend ewig. Und dort dauert es dann nochmal ewig, bis die App wieder abspielbereit ist.
- Fehlt mal ein Titel, dann springt das Programm nicht einfach zum nächsten sondern erzeugt eine Fehlermeldung, die man wegklicken muss.
+4
morpheus
morpheus06.06.24 16:02
tjost
Hier kommt ein Fakt zum diskutieren:


iTunes war einfach besser. Cover Ansicht - Coverflow alles besser als der scheiß Abo dreck denn immer noch zu viele Menschen nutzen weil sie keinerlei Gefühl mehr für Geld haben und einfach zu Faul zu sein scheinen.

Das war mein Rant!

Störung der Impulskontrolle? 😎
Coffee is always the solution
+1
morpheus
morpheus06.06.24 16:04
iWilson
iTunes wurde gegen Ende allerdings auch immer nerviger.
Ich nutze die Music-App und komme irgendwie damit klar. Habe aber Angst vor dem Moment, wo ich das Music-Abo kündige. Habe ernsthafte Zweifel das es nichts zerschießen wird.
Beim Update iTunes Music wurde die iTunes-Library auch nicht erkannt und ich durfte alles nochmals neu importieren.

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