6 Monate im Meer: Apple Watch weiterhin funktionstüchtig
Die ersten Modelle der Apple Watch (Series 0 und Series 1) waren nur gegen Spritzwasser geschützt – zum Schwimmen oder Duschen sind die älteren Uhren nicht geeignet. Erst mit der Series 2, welche im September 2016 vorgestellt wurde, erfüllte Apple
ISO 22810:2010: Geräte nach diesem Standard können dem Wasserdruck in bis zu 50 Metern Tiefe ausgesetzt werden, ohne Schaden zu nehmen. Dies bedeutet aber nicht, dass sich die Uhr zum Tiefsee-Tauchen eignet – durch Bewegungen erhöht sich der Druck auch bei geringeren Tiefen deutlich, so dass Wasser in die Watch eindringen kann. Apple selbst schreibt, dass die Watch sich für Aktivitäten im flachen Wasser wie Schwimmen im Pool oder Meer eigne, jedoch nicht zum Tauchen oder für Wassersport mit hohen Geschwindigkeiten gedacht sei (MTN-Artikel zu dem Thema:
).
Beim Surfen vom Handgelenk gerutschtRobert Bainter verwendete seine Apple Watch häufig beim Bodysurfing am Huntington Beach in Kalifornien. Wie der lokale Nachrichtensender
KTLA (Webseite leider in Europa blockiert) berichtet, rutschte Bainters Uhr bei einem Surfgang leider vom Handgelenk – im tiefen Wasser war diese natürlich nicht mehr auffindbar.
6 Monate später aufgefunden – im funktionierendem ZustandBainter aktivierte anschließend den Verloren-Modus der Watch, damit seine Telefonnummer auf dem Display sichtbar ist – falls die Uhr doch noch entdeckt wird. Nach sechs Monaten erhielt Bainter einen Anruf, dass jemand tatsächlich seine Uhr gefunden habe – 5 Kilometer vom ursprünglichen Ort entfernt. Offensichtlich trieb die Strömung die Uhr an den Strand und wurde beim Muschel-Suchen entdeckt. Die eigentliche Überraschung ist, dass die Apple Watch selbst nach 6 Monaten im Salzwasser noch funktioniert – lediglich das Display wurde durch die lange Zeit im salzigen Meer leicht trübe.