9 bekannte Schriftsteller klagen in China gegen Apples iBooks Store
Laut chinesischen Medienberichten haben neun bekannte Schriftsteller in Peking eine Klage gegen Apple eingereicht, weil über den iBooks Store in 37 Fällen nicht autorisierte E-Book-Varianten verkauft wurden. Die Gesamtsumme der Schadensersatzforderungen liegt bei 11,91 Millionen Yuan, was umgerechnet rund 1,48 Millionen Euro entspricht. Nach Ansicht von Beobachten
profitiert Apple direkt von illegalen E-Book-Downloads, da der iPad-Hersteller 30 Prozent des Umsatzes selbst einbehält. In China müssen laut gesetzlichen Bestimmungen Copyright-Zertifikate für verkaufte Bücher eingeholt werden, dem sich Apple aber bislang verweigert. Von den 37 illegal angebotenen Werken wurden bereits mehrere Millionen Exemplare verkauft, weswegen die Schriftsteller beim offiziellen Vertrieb mit Verlusten in Millionenhöhe rechnen. Zu den betroffenen Autoren gehören unter anderem bekanntere Schriftsteller wie Han Han, Li Chengpeng und Murong Xuecun. Die Klage wurde von dem Gericht in Peking mittlerweile angenommen. Verhandlungsbeginn und damit ein möglicher Zeitraum für das Gerichtsurteil stehen noch nicht fest.
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