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A17-Chip: Angeblich erste Geekbench-Werte aufgetaucht – aber Zweifel sind angebracht

Design und Features des iPhone 15, welches Apple voraussichtlich im September dieses Jahres präsentiert, sind bereits seit geraumer Zeit Gegenstand von Leaks, Gerüchten und Spekulationen. Als gesichert darf allerdings wohl gelten, dass Apple die kommende Smartphone-Generation mit verbesserten Prozessoren ausstattet. Der A17 wird zahlreichen Berichten zufolge im 3-Nanometer-Verfahren hergestellt, Apple hat sich hierfür angeblich sogar die komplette Fertigungskapazität von TSMC gesichert (siehe ). Dank der im Vergleich zum aktuellen A16 Bionic geringeren Strukturbreite verfügt der neue Chip über deutlich mehr Performance bei erheblich niedrigerem Energieverbrauch.


A17 angeblich 20 Prozent schneller als A16 Bionic
Apple und TSMC haben sich zum Leistungszuwachs des A17 bislang nicht geäußert. Der Auftragsfertiger gab vor einiger Zeit lediglich bekannt, dass sich die Effizienz von Prozessoren durch den hauseigenen 3N-Prozess um 35 Prozent verbessert. Angebliche Benchmarkergebnisse, welche der Twitter-Nutzer Revegnus veröffentlichte, sollen jetzt zeigen, dass die Performance-Steigerung ähnlich drastisch ausfallen könnte. Dem Tweet zufolge erreicht der A17 im Geekbench 6 einen Single-Core-Wert von 3.019 Punkten und damit rund 20 Prozent mehr als der A16 Bionic im iPhone 14 Pro. Das Ergebnis im Multi-Core-Test fällt ebenfalls deutlich aus: Der A17 kommt dabei auf 7.860 Punkte (A16 Bionic: 6.314 Punkte).


Quelle: AppleInsider

Zweifel an Ergebnissen sind angebracht
Angesichts der Leistungssteigerungen, welche bei früheren Generationen der A-Chips zu verzeichnen waren, erscheinen die Werte für den A17 zwar hoch, aber noch einigermaßen plausibel. Immerhin gab es ähnliche Performance-Sprünge in der Vergangenheit bereits gelegentlich. Revegnus zufolge stammen die Benchmarkergebnisse aus einem größeren Leak, welcher zuerst auf dem chinesischen Mikroblogging-Dienst Weibo auftauchte. Die Angaben lassen sich allerdings naturgemäß nicht unabhängig überprüfen. Zudem ist zu bezweifeln, dass es zum jetzigen Zeitpunkt bereits fertige Vorserienexemplare eines iPhone 15 (Pro) gibt, welche sich mit Geekbench testen lassen. Darüber hinaus könnte sich Apple auch dafür entscheiden, bei der kommenden Smartphone-Generation den Schwerpunkt auf Energieeffizienz zu legen und dafür den Leistungszuwachs geringer ausfallen zu lassen.

Kommentare

zoe
zoe14.03.23 18:55
„ Darüber hinaus könnte sich Apple auch dafür entscheiden, bei der kommenden Smartphone-Generation den Schwerpunkt auf Energieeffizienz zu legen…“
Das würde ich sehr begrüßen!
+5
Michael Lang aus Rieder15.03.23 18:21
Aber es geht um den Chip A17. Und da möchte Apple sicherlich maximale Performance. Denn schließlich basiert der M3 dann auf dem A17.

Für das iPhone könnte sich Apple für niedrigeren Takt und somit mehr Akkulaufzeit entscheiden.
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