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A18 vs. A18 Pro: Die Unterschiede zwischen den Chip-Versionen

Im Jahr 2017 erschien mit dem iPhone 11 das erste Modell, bei dem Apple parallel zur klassischen zusätzlich eine Pro-Reihe offerierte. Zunächst unterschieden sich die Modelle lediglich in Kamera- sowie Displayfähigkeiten, während der Prozessor die gleiche Bezeichnung trug. Erst mit dem iPhone 14 begann Apple, beim System-on-A-Chip zu differenzieren: Pro-Modelle bekamen den neuen A16, während die Standard-iPhones beim A15 des Vorjahres blieben. In diesem Jahr bekommen beide einen neuen Chip, doch sollen sie sich in Details unterscheiden. Apple ergänzt darum den Namen durch „Pro“. Auf den ersten Blick unterscheiden sich die beiden lediglich dadurch, dass die Pro-Version einen zusätzlichen Grafikkern hat. Allerdings bekommen die CPU-Kerne mehr Cache, obendrein sollen KI-Fähigkeiten ebenso wie die Medienverwaltung profitieren.


Sribalan Santhanam, Vice President der Silicon Engineering Group bei Apple, bezog sich bei den Leistungsvergleichen hauptsächlich auf den im iPhone 15 Pro verbauten A17. In einigen Sätzen ging er jedoch auch auf die Unterschiede zum „kleinen“ A18 ein: „Im Vergleich zum A18 verfügt er über einen größeren Cache für eine bessere Leistung bei anspruchsvollen Apps und Spielen.“ Zudem sei der A18 Pro mit ML-Beschleunigern der nächsten Generation ausgestattet, diese seien direkt für hocheffiziente Berechnungen mit hohem Durchsatz und niedriger Latenz programmierbar. Die tatsächlichen Auswirkungen bei ML- oder KI-Berechnungen werden erst ausführliche Praxistests offenbaren. Die Pro-Variante integriere außerdem „fortschrittliche Medienfunktionen, die nur in unseren Pro-Modellen verfügbar sind, wie die neue erweiterte Display-Engine für ProMotion und Always-On.“

Schnelleres USB 3 und ProRes
„Der A18 Pro ermöglicht außerdem schnellere USB-3-Geschwindigkeiten und ProRes-Videoaufzeichnung“, führt Santhanam aus. Die schnellere Datenübertragung ist ein Feature, das Apple weiterhin den Pro-Modellen vorbehält; auch das iPhone 16 überträgt trotz USB-C-Anschluss Daten nur mit USB-2-Geschwindigkeiten. Darüber hinaus habe der A18 Pro einen neuen Video-Encoder und Bildsignalprozessor integriert; zusammen verarbeiteten diese die doppelte Datenmenge. Davon dürften vor allen Dingen Filmemacher profitieren, die mit iPhones Videos aufnehmen und diese möglichst schnell auf externe Medien übertragen wollen.


Die Vorteile des A18 Pro benennt Apple bei der Verwaltung und Wiedergabe von Medien.

Ähnlichkeiten überwiegen
Bei der numerischen Kernanzahl gleichen sich die beiden Prozessorvarianten weitgehend: zwei Performance- plus vier Effizienzkerne, sechzehn Neuralkerne – lediglich an den sechs Grafikkernen anstatt fünf unterscheidet sich die Pro-Variante. Auch beim Arbeitsspeicher sollen sich die beiden Geräte gleichen. Sie sind nun, wie bereits das iPhone 15 Pro, mit acht GByte ausgestattet. Erste CPU-Geschwindigkeitsvergleiche zeigten die beiden Varianten auf Augenhöhe.

Kommentare

PythagorasTraining
PythagorasTraining13.09.24 18:17
Möchte ich also Monitor, Tastatur und Maus anschließen und dann mit JumpDesktop einen Mac fernsteuern, sollte ich ein iPhone 16 Pro nehmen. 🤔

Das muss ich mal testen, wenn ich ein 16 Pro in die Hand bekomme. 🧐

Bin echt gespannt, welche Auflösung mir dann der Monitor bietet.
a² + b² = c² ist nicht der Satz des Pythagoras!
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mj29113.09.24 18:31
Wird es noch einen Vergleich zwischen dem S9 und S10 Chips der Apple Watches geben?
Die Series 10 ist mit dem S10 ausgestattet, wobei das Flaggschiff - die Ultra 2 - weiterhin den S9 Chip hat
+4

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