Nachdem iFixit die Zerlegung der iPhone-Komponenten beim 6s und 6s Plus geprüft hat, folgt nun Chipworks mit einem Untersuchungsbericht zum A9-Prozessor. Hierbei wurden erneut die oberen Schichten des Chips abgetragen, um die Struktur und Transistoren freizulegen. Bereits von außen auffällig sind die leichten Größenunterschiede des A9-Prozessors je nach Zulieferer. Erstmals bezieht Apple den A9-Prozessor parallel von Samsung und TSMC. Während Samsung in einer Strukturbreite von 14 Nanometer fertigt, sind es bei TSMC 16 Nanometer. Entsprechend größer fällt die TSCM-Variante des A9 aus. Ähnlich geht Apple auch beim Flash vor, welches von Hynix oder Toshiba stammt.


Der grundsätzliche Aufbau und damit die Architektur ist in beiden Prozessorvarianten gleich. Die CPU für reguläre Berechnungen und Programmablauf besteht nach wie vor aus zwei Kernen, die auf 8 MB L3-Cache und 3 MB L2-Cache zurückgreifen können. Im Vergleich zum A8 hat sich der L3-Cache damit verdoppelt, was komplexeren Apps zugute kommt. Ebenfalls anzutreffen ist die aus 6 Kernen bestehende GPU, welche für die Grafikausgabe zuständig ist. In Benchmarks erreicht der A9-Prozessor damit das Leistungsniveau von Intel-Prozessoren, wie sie in älteren Macs anzutreffen sind.


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