AMD beschwert sich über angeblich manipulierte NVidia-Benchmarks
Eine Konstante im Hardware-Bereich ist der immer weiter getragene Streit zwischen NVidia und ATI (inzwischen AMD), bei dem sich die Konkurrenten jeweils gegenseitig vorwerfen, veraltete Hardware zu verwenden und die Testergebnisse durch unerlaubte Manipulationen zu verbessern. AMD bringt nun erneut schwere Vorwürfe gegen NVidia vor und zweifelt die derzeit eingesetzten Messmethoden an. Beim
Einsatz der PhysX-Technologie schummle Nvidia und verfälsche die tatsächlich möglichen Benchmark-Ergebnisse. Wer sich auf Nvidias Angaben verlasse, werde in der Praxis enttäuscht. Um bessere Werte im Testszenario zu erreichen, deaktiviere Nvidia einfach die Multi-CPU-Unterstützung der Technologie und lasse so die anfallenden Rechenaufgaben auf einer einzelnen CPU ausführen. Da allerdings neue Computer alle über mehrere Prozessorkerne verfügen, dürfe Nvidia nicht mit den manipulierten Werten werben, denn auf Mehrkernsystemen seien diese erheblich schlechter.
AMD stößt sich ebenfalls daran, dass Nvidia sich weigert, die PhysX-API in Verbindung mit den Grafikkarten anderer Hersteller einzusetzen. Sobald sich neben einer Nvidia-Karte auch eine Radeon-Grafikkarte in einem Computer befindet, blockiert Nvidia die API; AMD ist der Auffassung, dadurch geschädigt zu werden.
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