AMD meldet neunten Quartalsverlust in Folge
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Prozessor- und Grafikchip-Hersteller AMD hat seinen neunten Quartalsverlust in Folge melden müssen. Mit 1,4 Milliarden US-Dollar
konnte AMD dabei den Verlust im Vergleich zum Vorjahresquartal um 20 Prozent senken. Der Umsatz allerdings brach um 33 Prozent auf 1,16 Milliarden US-Dollar ein. Mitverantwortlich für den äußerst hohen Verlust sind aber auch Abschreibung in Höhe von 684 Millionen US-Dollar durch die Übernahme von ATI. AMD erwartet für das aktuelle Quartal einen weiteren Umsatzrückgang, dem man mit Restrukturierungsmaßnahmen und neuen Technologien begegnen will. Zudem soll in diesem Quartal nach den Plänen von AMD die Prozessorfertigung für 3,6 bis 6 Milliarden US-Dollar ausgelagert werden, dem allerdings noch AMDs Aktionäre zustimmen müssen. Die Ausgliederung des Foundry Company getauften Unternehmens könnte bereits Ende Februar abgeschlossen sein. Anteilseigner an dem Unternehmen sind neben AMD noch Investmentkonzerne aus Abu Dhabi. Foundry Company soll nicht nur die Prozessoren für AMD herstellen, sondern auch anderen Unternehmen offen stehen.
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