AMD will ARM Cortex A5 in Fusion-Prozessoren integrieren
Überraschend hat Intel-Konkurrent AMD bekannt gegeben, bereits im kommenden Jahr einen ARM Cortex A5 in die Fusion-Prozessoren integrieren zu wollen. Der ARM-Chip soll allerdings nicht für herkömmliche Software in den x86-Prozessoren genutzt werden, sondern
für TrustZone-Sicherheitsfunktionen, welche das laufende System überwachen und kritische Zugriffe auf bestimmte Hardware-Bereiche verhindern. AMD geht damit einen deutlich anderen Weg als Intel, um Sicherheitsfunktionen in den Prozessor zu integrieren. Intel hatte für die Implementierung vor gut zwei Jahren den Antivirenspezialisten McAfee für 5 Milliarden Britische Pfund (mehr als 6 Milliarden Euro) übernommen, um nun entsprechende Funktionen in die Intel-Prozessoren zu integrieren. AMD geht hier einen deutlich kostengünstigeren Weg, um das System abzusichern. Zudem verschmelzt AMD damit als erster Hersteller einen Intel-kompatiblen x86-Prozessor mit einem ARM-Cortex-Prozessor. Es ist durchaus möglich, dass Intel langfristig den Ansatz von AMD übernehmen könnte. Schon in der Vergangenheit hat Intel auch AMD-Technologien für x86-Prozessoren lizenziert, beispielsweise die abwärts kompatible 64-Bit-Unterstützung.
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