AMD will mit "Puma" Intels neuester Centrino-Generation "Santa Rosa" das Leben schwer machen
Ende vergangener Woche hat AMD seine kommende Mobilplattform "Puma" vorgestellt, mit der man gegen Intels Centrino-Generation "Santa Rosa" bestehen will. ArsTechnica hat sich AMDs kommende Plattform etwas genauer angeschaut. Herz der neuen Mobilplattform ist der "Griffin"-Prozessor basierend auf der etwas betagten K8-Architektur. Gegenüber ihr wird der "Griffin" über umfangreichere Stromsparmodi verfügen. Beispielsweise werden
beide Prozessorkerne ihre Taktfrequenz und Kernspannung unabhängig voneinander regulieren können. Darüber hinaus wird der HyperTransport-Bus in Version 3.0 über umfangreiche Funktionen zur Reduzierung des Stromverbrauchs verfügen.
AMDs kommender RS780-Chipsatz könnte im Vergleich zu Intels Chipsatz "Santa Rosa" mehr Leistung bieten. Mit der Übernahme von ATI hat AMD nämlich viel Knowhow in der Grafikchip-Entwicklung übernommen und kann dementsprechend eine leistungsfähige Lösung mit integrierten Grafik-Chipsatz präsentieren. Er eignet sich damit nicht nur für Notebooks sondern auch für Mini-PCs. Der
auf der Radeon Mobility HD 2000 basierende integrierte Grafikchip wird über PCI-Express 2.0 angebunden sein und auch HD-Video-beschleunigen bieten. Darüber hinaus soll sie von umfangreichen Stromspar-Funktionen des Chipsatz profitieren und dadurch einen geringeren Stromverbrauch aufweisen als ein separater Radeon Mobility HD 2000 Grafikchip. Um auch bei der Schnellstart-Funktion mittels Flash-Speicher den Rückstand aufzuholen, wird AMD eine Technik namens HyperFlash integrieren, die allerdings nicht wie Intels Turbo Memory über den PCI-Express-Bus angebunden sein wird.
Trotz der angekündigten technischen Daten, zweifelt ArsTechnica, dass AMD damit Intels neuer Centrino-Generation "Santa Rosa" die Leistungskrone nehmen wird.Vermutlich wird es aber eine günstige Alternative zur Intels Centrino-Plattform darstellen. Für AMD wird vor allem der Veröffentlichungszeitpunkt kritisch, denn laut Golem wird die neue Mobilplattform erst im kommenden Jahr verfügbar sein.
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