AOL streicht Dienste und Personal: Auch TUAW gefährdet
"Bin ich da schon drin oder was?“ Mit diesen Worten bewarb Tennis-Ikone Boris Becker in den späten 1990er-Jahren AOL, den damals größten Internet-Provider der Welt. Die massenhaft verteilten Werbe-CDs per Post und Magazinen bescherten dem Internet-Riesen hierzulande zudem eine zweifelhafte Popularität.
Nach der gescheiterten Allianz mit dem Medienkonzern Time Warner und diversen weiteren Rückschlägen ist AOL mittlerweile nicht mehr als Provider aktiv, sondern investiert unter anderem in Newsseiten wie Huffington Post.
Da viele der AOL-eigenen Seiten mit Nutzerschwund zu kämpfen haben, plant das Internet-Unternehmen dem Vernehmen nach in den nächsten Wochen eine Umstrukturierung und damit verbunden auch Stellenabbau. Für Apple-Fans interessant ist die
mögliche Schließung der Newsseite TUAW (The Unofficial Apple Weblog), welche einen stetigen Nutzerrückgang zu verzeichnen hat.
CEO Tim Armstrongs Motto „Wir werden alles vereinfachen, was vereinfacht werden kann“ lässt darauf schließen, dass AOL überall nach Möglichkeiten sucht, Personal und damit Geld einzusparen. Zu AOL gehören unter anderem auch die Tech-Seiten Engadget und TechCrunch.
Weiterführende Links: