AR-Brille: Apple-Ingenieure treffen sich heimlich mit Zulieferern
Inkognito sollen diverse Apple-Angestellte auf der Messe CES gewesen sein und sich mit Herstellern für Bauteile getroffen haben. Dort seien ihnen Teile und Technologien präsentiert worden, die für die Konstruktion von AR-Brillen nötig sind. Das nährt die Gerüchte, Apple arbeite an einem solchen Gerät, um es nächstes Jahr auf den Markt zu bringen.
Dutzendweise Wellenleiter-Produzenten und Apple-FachleuteDie Messe in Las Vegas ergab eine gute Gelegenheit, entsprechende Produzenten zu besuchen. Derer waren eine Menge vor Ort, etwa DigiLens, Lumus, Vuzix und WaveOptics. Daher soll auch gleich ein ganzes Team von Apple-Mitarbeitern bei diversen Herstellern vorstellig geworden sein. Dabei sei es um Wellenleiter gegangen, berichten
Quellen von AppleInsider. Diese Komponenten verwendet die Industrie, um grafische Informationen über eine (oder mehrere) Anzeigeebene(n) in die Sicht des Benutzers zu leiten.
Apples Augmented Reality: Patente und EntwicklungenSchon letztes Jahr soll
Apple potenzielle Lieferanten für eine AR-Brille kontaktiert haben. In der Zwischenzeit hat Apple zwar einen
Hersteller für Wellleiter-Optik gekauft, es ist aber durchaus denkbar, dass noch Steuerkomponenten fehlen. Im Hintergrund laufen die Vorbereitungen für die nächste Stufe AR auf Hochtouren. So scheint es, dass man in Cupertino an
AR-Versionen für Maps und andere Apps feilt, auch ein
Malprogramm soll sich in der Entwicklung befinden. Zudem kommen regelmäßig
Patente in punkto Augmented Reality ans Tageslicht, die in diese Richtung weisen.
AR-Brille kommt vermutlich 2020Schon seit Jahren häufen sich die Gerüchte, dass der iPhone-Produzent an einer AR-Brille arbeitet. Seit 2015 soll Apple Prototypen experimentieren (
,
). Immer wieder prognostizieren Experten das Erscheinen, zuletzt hieß es,
2020 präsentiere Apple eine AR-Brille. Der Mac-Hersteller entwickele sie unter dem internen Namen „T228“, heißt es. Sie soll zwei 8K-Displays besitzen, die auf microLED basieren. Ein dazugehöriges Betriebssystem, dass auf 3D-Darstellung setzt, befindet sich ebenfalls angeblich unter dem Codenamen „rOS“ in der Entwicklung. Andere Hersteller haben die Konstruktion eines solchen Gerätes schon wieder eingestellt, etwa Intel. Wieder andere arbeiten an einer Erweiterung ihrer bereits veröffentlichten Modelle (
Google Glass,
Magic Leap). Experten
schreiben, dass sowohl die Akzeptanz als auch die technischen Grundlagen (Stichwort 5G) erst in den kommenden Jahren einen Markt für sinnvolle AR-Brillen ermöglichen.
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