ARD und ZDF wollen an der GEZ festhalten
Wie GEZ-Geschäftsführer Hans Buchholz gegenüber der Financial Times erklärt hat, wollen ARD und ZDF an der GEZ als Institution festhalten, selbst wenn ab 2014 das Gebührenmodell für den öffentlichen Rundfunk auf eine Haushaltsabgabe umgestellt sein wird. Zudem werde die Umstellung zunächst eimalige Kosten von 150 Millionen Euro nach sich ziehen, denen man durch Einsparungen und Entlassungen begegnen will. Die jährlichen Kosten für die GEZ werden nach Schätzungen des Geschäftsführers nach Umstellung und Entlassungen etwas sinken. So beliefen sich im vergangenen Jahr die Kosten für die GEZ selbst auf 161,6 Millionen Euro. Buchholz ist zuversichtlich diese
Kosten ab 2014 auf unter 150 Millionen Euro halten zu können. Nach der Umstellung auf die Haushaltsabgabe soll sich die GEZ um die Zahlungsbefreiungen von Haushalten mit zu niedrigem Einkommen kümmern, welche in regelmäßigen Abständen von 6 bis 9 Monaten überprüft werden sollen. Hier rechnen ARD und ZDF nach der Umstellung mit 3,3 Millionen Fälle. Insgesamt wird die Umstellung voraussichtlich 2 Jahre in Anspruch nehmen. Als Nebeneffekt erwartet die GEZ hierbei, dass die Anzahl der Schwarzseher deutlich zurückgehen wird.
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