ARKit-Videos: Erweiterte Realität im Handumdrehen
Welch mächtiges Werkzeug Apple den App-Entwicklern mit ARKit in die Hand gegeben hat, wird mit den ersten Projekten deutlich, die Entwickler nach einer Woche realisiert haben. Neben zahlreichen einfachen Lösungen, in denen 3D-Modelle im Raum der Kamera platziert wurden, gibt es auch erste interaktive Lösungen, bei denen die mit der Kamera eingefangene Umgebung virtuell manipuliert werden kann.
RegenwaldEin besonders schönes Beispiel zeigen die Entwickler von 8ninths, bei denen in das Garagentor ein virtuelles Loch geschweißt wird, um einen Blick auf den dahinter befindlichen tropischen Garten zu erhalten. Dabei zeigen sich aber auch die Limitierungen solcher virtuellen Realität. Mehr als eine Manipulation von außen ist nicht möglich.
iPhone 8Trotzdem steckt für den Online-Handel viel Potenzial in der Technik. Wie ein anderer Entwickler demonstriert, könnte Apple neue Geräte auf das Display interessierter Kunden projizieren. Die Kunden könnten das Gerät dann in nahezu natürlicher Umgebung anschauen, ohne einen Schritt aus dem Haus zu setzen.
StrategiespieleBereits auf der WWDC-Keynote war auch zu sehen, wie sich die erweiterte Realität mit ARKit für Spiele nutzen lässt. Im nachfolgenden Beispiel werden zum Beispiel kleine mittelalterliche Schiffe gezeigt, die sich auf dem blauen Teppich des Büros relativ realistisch bekriegen.
Das Potenzial hat Apple mit ARKit freigelegt, doch die noch in der Beta befindliche Technik ist nicht perfekt. Die Erkennung von Grenzen und Flächen ist zwar relativ zuverlässig, doch das Bewegungstracking erfolgt noch nicht butterweich, womit die erweiterte Realität bislang leider etwas an Überzeugungskraft einbüßt.