ARM-Chips, Plattform und Mac 2.0: Die Zukunft der Apple-Computer
In den letzten Monaten kamen zwei große Berichte aus renommierter Quelle auf, wie sich der Mac in Zukunft entwickeln könnte. Der erste Bericht aus dem Dezember 2017 dreht sich um
"Projekt Marzipan" - Apps sollen erheblich einfacher für alle großen Apple-Plattformen (Mac, iPhone und iPad) entwickeln lassen. Der zweite Bericht von gestern prognostiziert, dass ab 2020 Macs mit Apple-eigenen Chips ausgestattet werden - das ganze läuft unter dem Code-Namen
"Projekt Kalamata".
Der Stand heuteMomentan nimmt der Mac im Apple-Ökosystem eine Sonderstellung ein: Alle sonstigen Apple-Plattformen, von der Watch bis zum iPad, nutzen Apple-eigene ARM-Prozessoren. Beim Mac setzt Apple allerdings seit 2006 auf Intel-Prozessoren, bei manchen Geräten kombiniert mit einer dedizierten Grafikkarte von AMD. Auch bei den Apps unterscheidet sich der Mac stark von Apples iOS-Geräten: Kauft der Kunde eine iPhone-App, kann er heute fast erwarten, diese auch auf dem iPad ausführen zu können - ohne Mehrkosten. Beim Mac sieht dies anders aus: Häufig gibt es eine entsprechende Mac-App gar nicht oder muss gesondert von der iOS-App erworben werden. Auch der Funktionsumfang der Apps, selbst wenn diese vom selben Hersteller stammen, unterscheidet sich meist deutlich zwischen den Plattformen.