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ARM-Macs kommen: Sollte man jetzt noch einen Intel-Mac kaufen?

Seit Anfang 2018 gibt es glaubwürdige Gerüchte aus mehreren vertrauenswürdigen Quellen bezüglich einer baldigen großen Umstellung beim Mac: Statt Intel-Chips wird Apple im Mac bald auf eigene, auf der ARM-Architektur basierende Chips einsetzen. Erneut berichtete Bloomberg, dass eine Ankündigung auf der Worldwide Developers Conference am 22.6.2020 mehr als wahrscheinlich ist – Mark Gurman ist gewöhnlich äußert gut bezüglich kommender Neuerungen aus dem Hause Apple unterrichtet.


Viele Kaufinteressenten fragen sich nun, ob man besser mit dem Kauf eines Macs warten sollte – und das nicht völlig ohne Grund: Wenn Apple den Umstieg tatsächlich zur WWDC 2020 bekannt gibt, wird es einen Zeitpunkt in der Zukunft geben, zu dem Apple und Dritthersteller Intel-Macs nicht mehr unterstützen. Dass Apple längerfristig mehrgleisig fährt – also Intel-Macs und ARM-Macs parallel im Programm hält – ist so gut wie ausgeschlossen, da das Angebot mehr als verwirrend wäre.

Gründe für den Kauf eines Intel-Macs
Braucht man akut einen neuen Mac, weil zum Beispiel der Alte den Geist aufgegeben hat und zieht man keinen Plattformwechsel in Betracht, führt sowieso kein Weg an einem Intel-Mac vorbei – die ersten Macs mit A-Chip sollen erst 2021 erscheinen.

Muss man akut nicht kaufen, liebäugelt aber mit einem neuen Mac, sprechen dennoch einige Argumente für einen Intel-Mac: Die aktuellen Modelle sind weitgehend ausgereift und frei von größeren Kinderkrankheiten. Wie bei jeder großen Produkteinführung ist das Risiko von Mängeln an der ersten Serie hoch – die Vergangenheit lehrt das.

Außerdem ist es auf Intel-Macs sicher möglich, auch Windows-Programme mittels Boot Camp oder einer Virtualisierungslösung ausführen zu können – wie dies bei den kommenden ARM-Macs gelöst ist, steht in den Sternen.

Zu Anfang wird die Software-Unterstützung für ARM-Macs noch nicht vollständig sein. Schon beim Intel-Umstieg standen zwar anfänglich sehr viele Programme als native Apps zum Download bereit – doch in vielen Fällen musste man in der ersten Zeit noch auf Rosetta zurückgreifen. Da nicht zu erwarten ist, dass in den kommenden zwei bis drei Jahren Dritthersteller oder Apple die Unterstützung von Intel-Macs kappen, ist man Software-mäßig mit einem Intel-Mac auf der sichereren Seite.


Argumente zu Warten
Apple wird Gründe für die Umstellung haben: Sind ARM-Macs nur ähnlich schnell wie Intel-Macs und ist die Akku-Laufzeit ebenfalls nur vergleichbar, kann Apple diesen Schritt nicht rechtfertigen. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass Macs mit A-Chip entweder deutlich länger ohne Netzteil betrieben werden können oder spürbar mehr Leistung bieten – Vergleiche des A12 und A13 mit aktuellen Intel- und AMD-Chips legen beides nahe. Der Kunde erhält also wahrscheinlich ein Produkt mit besseren Leistungsdaten.

Mit der Umstellung auf ARM-Chips wird die Lebensdauer von Intel-Macs beschnitten: Wahrscheinlich beginnen erste Software-Hersteller vor Ende der effektiven Nutzungsdauer der Intel-Macs damit, manche Apps nur noch für ARM-Macs anzubieten – und nicht mehr für Intel-Prozessoren. Dies hätte zur Folge, dass man den Intel-Mac vorzeitig in den Ruhestand schicken muss – und hat somit höhere Kosten pro Nutzungsjahr.

Wertverlust: Stellt Apple ARM-Macs vor, wird die zukünftige Wertentwicklung von Intel-Macs deutlich nach unten zeigen – man "verbrennt" also mehr Geld, da ein späteren Gebrauchtverkauf weniger einbringt.

Zuletzt gibt es auch noch eine subjektive Komponente beim Kauf: Besitzt man gerne das "Neuste vom Neuen", wird der Intel-Mac 2021 gefühlt zum alten Eisen gehören.

WWDC 2020 wird keine abschließende Klärung bringen
Wer nun glaubt, dass die Worldwide Developers Conference 2020 die meisten Fragen klärt, irrt wahrscheinlich. Wenn Apple den Umstieg ankündigt, wird man natürlich ein paar Tendenzen bezüglich der Leistungsfähigkeit und Batterielaufzeit erfahren – aber mehr nicht. Apple stellt am 22.6 keine konkreten Modelle vor – diese sollen erst 2021 folgen.

Es ist also höchstwahrscheinlich auch nach der WWDC 2020 völlig unklar, wann Apple welche ARM-Macs mit welchen Spezifikationen vorstellt. Bloomberg sagte nur, dass Apple die ersten ARM-Macs mit A14-Prozessor ausliefert. Dies gibt Kunden natürlich noch weniger Planungssicherheit als sonst, da sich der Kauf eines Intel-Macs rächen könnte, wenn ein deutlich schnelleres Modell zu ähnlichen Preisen erscheint.

Kommentare

Saxxx10.06.20 08:55
Um mal nur auf die Überschrift einzugehen. Selbstverständlich, definitiv, auf jeden Fall, wenn man auch nur andeutungsweise seinen Mac zum Geld verdienen benutzt.
+14
Apple@Wien
Apple@Wien10.06.20 08:55
Also wenn Apple so hart vorgehen sollte, wie zu PPC Zeit, dann würde ich jetzt nichts mehr kaufen.

PowerMac G5, iBook G4, PowerBook G4

Erschienen Oktober 2005
Keine Updates mehr 2009

Also gerade mal die halbe Lebensdauer.

Beruflich? Kaufen wenn nötig. Danach abschreiben.

Privat? Würde ich warten.
+7
UWS10.06.20 09:00
Wenn Linus seine Meinung nicht zwischenzeitlich geändert hat, dann ja... "Linus Torvalds says ARM just doesn't look like beating Intel" und das Original dazu hier... Aber ob Linus ÜBERHAUPT einen Mac kaufen würde? Keine Ahnung...

Davon abgesehen bin ich wirklich gespannt. Ich würde mir derzeit – wenn ich die Wahl hätte – definitiv den Intel-Mac und keinen ARM-Mac kaufen. Grund: Bis alle meine Plug-Ins alleine im Musikbereich umgestellt sind (wenn überhaupt...) vergehen Jahre, da fehlt mir leider die Zeit, ich will ja damit arbeiten.
There is no cloud…it’s just someone else’s computer.
+15
CJuser10.06.20 09:01
Also ich persönlich rechne sogar damit, dass die letzte Intel-Generation von einigen Macs sich sehr gut verkaufen wird, auch wenn einige Software womöglich schneller als Gedacht keine Updates mehr bekommt. Lieber jetzt stabile Software nutzen, als sich erstmal lauter Kinderkrankheiten einfangen. Außerdem ist der Punkt Windows über Bootcamp nicht zu verachten. Und solange Apple macOS erstmal einige Jahre weiterpflegt, sollte es auch nicht das große Problem darstellen. Dafür wird sich die komplette Umstellung der Macs auf ARM wohl noch etwas länger hinziehen und gerade wenn der Mac Pro mit zu den letzten Umstellungen gehört, sollte der Support nicht so schnell auslaufen.
+13
LoCal
LoCal10.06.20 09:05
UWS
Wenn Linus seine Meinung nicht zwischenzeitlich geändert hat, dann ja... "Linus Torvalds says ARM just doesn't look like beating Intel" und das Original dazu hier...

Der verlinkte Artikel ist 4 Jahre alt!
Die Werte haben sich mittlerweile sehr eindeutig Richtung ARM verändert.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+22
UWS10.06.20 09:06
LoCal
Der verlinkte Artikel ist 4 Jahre alt!
...nun ich sagte ja zwischenzeitlich. Und SOOOOO oft ändert Linus seine Meinung ja nun auch wieder nicht
There is no cloud…it’s just someone else’s computer.
0
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck10.06.20 09:07
LoCal
Außerdem: Apple wird definitiv einen Grund für den Umstieg haben. Sie können nicht sagen: "Ähm, ist in etwa gleich schnell, Akku geht genau so schnell leer, aber wir steigen trotzdem um!". Entweder werde ARM-Macs von der Leistung her deutlich überlegen sein oder von der Batterielaufzeit.
+6
LoCal
LoCal10.06.20 09:11
Mendel Kucharzeck
Entweder werde ARM-Macs von der Leistung her deutlich überlegen sein oder von der Batterielaufzeit.

Oder beides
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+3
kaizen10.06.20 09:12
Vor allem werden sie für Apple billiger sein. Warum Intel das Geld in den Rachen schmeißen, wenn man es selbst verdienen kann.
Das Leben ist wie ein Brot. Irgendwann wird es hart.
+11
UWS10.06.20 09:13
Mendel Kucharzeck
Entweder werden ARM-Macs von der Leistung her deutlich überlegen sein oder von der Batterielaufzeit.
Dass ARM ggf. Vorteile gegenüber einem bei CPUs derzeit eher schlecht aufgestellten Intel ist unbestritten. Und Apple wird sicherlich einige Gründe haben wenn sie wechseln. Ob und und vor allem wann die dann auch dem Kunden nutzen, wird man sehen.
Nur zurück zum Ausgang: Die Fragestellung über dem Artikel laut aber ja "Soll man jetzt noch einen Intel-Mac kaufen?". Ich glaub das wird ne lange Diskussion werden hier....
There is no cloud…it’s just someone else’s computer.
+1
LoCal
LoCal10.06.20 09:14
MTN
Wer nun glaubt, dass die Worldwide Developers Conference 2020 die meisten Fragen klärt, irrt wahrscheinlich. Wenn Apple den Umstieg ankündigt, wird man natürlich ein paar Tendenzen bezüglich der Leistungsfähigkeit und Batterielaufzeit erfahren – aber mehr nicht. Apple stellt am 22.6 keine konkreten Modelle vor – diese sollen erst 2021 folgen.

Es ist also höchstwahrscheinlich auch nach der WWDC 2020 völlig unklar, wann Apple welche ARM-Macs mit welchen Spezifikationen vorstellt.

Da möchte ich übrigens ein bisschen widersprechen! Wie auch beim intel-Switch wird Apple auch einen, zumindest vagen, Zeitplan vorlegen. Es würde auch wenig Sinn machen anzukündigen, dass man umstellt, aber keinen Zeiltplan anzugeben, denn dann legen die Entwickler erstmal keinen Wert auf die Umstellung.

Das wäre ja fast so, als würde Apple ein Pro Modell ankündigen und dann zwei Jahre nichts von sich hören lassen … oh, wait!
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+10
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck10.06.20 09:16
LoCal
Einen Zeitplan wird man vorlegen: Anfang oder Mitte 2021 kommen die ARM-Macs. Du erfährst aber nicht, welches Modell mit welchen Specs zu welchem Preis. Es kann sein, dass Apple beim MacBook Air anfängt, beim iMac oder beim MacBook Pro.
+2
UWS10.06.20 09:16
LoCal
Das wäre ja fast so, als würde Apple ein Pro Modell ankündigen und dann zwei Jahre nichts von sich hören lassen … oh, wait!
dafür 10 Thumbs Up!
There is no cloud…it’s just someone else’s computer.
+7
MacSquint
MacSquint10.06.20 09:17
kaizen
Vor allem werden sie für Apple billiger sein. Warum Intel das Geld in den Rachen schmeißen, wenn man es selbst verdienen kann.

Höhere Rendite ist für Apple ein Kernargument...
+4
KarstenM
KarstenM10.06.20 09:19
Ich persönlich kann mir nicht so richtig vorstellen, dass Apple die x86 Kompatibilität komplett abschneiden wird. Ich glaube, dass sie sich das heutzutage nicht mehr so einfach leisten können wie damals zu PPC Zeiten. Schließlich sind sie ja mit Intel auch zu der x86 Architektur gewechselt. Ich könnte mir vorstellen, dass sie trotz ARM eine dauerhafte Software- oder gar Hardwareemulation anbieten werden.
+5
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck10.06.20 09:19
MacSquint
Cook betonte auf den letzten Quartalskonferenzen stets, dass man alle Kerntechnologien in Apples Hand haben will. Mit dem ARM-Switch wäre das das allererste Mal beim Mac der Fall, dass man nicht auf externe Prozessorlieferanten angewiesen ist (aber natürlich noch Fertiger). Das wird sicher auch ein Argument sein.
+5
Mostindianer10.06.20 09:20
Laut meiner Meinung ein sinnfreier Artikel! Wenn man jetzt ein Gerät braucht, weil das jetzige defekt ist, oder zu wenig für die Ansprüche performant, dann soll man jetzt kaufen! Sonst warten! Und wenn der Plattformwechel wirklich feststeht, dann gibt Apple wie gewöhnlich noch langen Software Support auf die Geräte! Im Normalfall zwischen 5-7 Jahre! Hardware Support ist ja gesetzlich geregelt. Und ich kenne viele, die aber schon nach 2-3 Jahren wieder wechseln.
-12
atomboy10.06.20 09:21
Seit dem es die ersten Gerüchte zu ARM-Prozessoren gibt, verabschiede ich mich innerlich in kleinen Schritten schon von Apple-Hardware, was Desktops und Laptops angeht. Für mich ist ein ausschlaggebendes Argument immer die Option gewesen, auch ein Windows auf den Geräten zu haben. Es gibt einfach zu viel Software, die es nicht für macOS, bzw wo es auch keinen gleichwertigen Ersatz gibt.
Neben der Entscheidung in Richtung einer ARM-Architektur zu gehen ist ein anderes Argument gegen Apple, dass man OSX bzw macOS zuletzt kontinuierlich verschlimmbessert hat. Die Entscheidung gegen iTunes kann ich nicht nachvollziehen, vor allem weil der Flickenteppich als Ersatz nicht alle Funktionitäten wie iTunes hat. Ein neues Dateisystem, was im Speichermanagement ein Rückschritt ist und sich deshalb SSD-optimiert schimpft, immer mehr Einschränkungen auf Nutzerseite, usw.
+4
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck10.06.20 09:22
Mostindianer
Die Nutzungsdauer von Macs lag in den vergangenen Jahren deutlich über 5 Jahren – daher spricht mein "sinnfreier" Artikel definitiv ein Problem an, vor welchem Kaufinteressierte derzeit stehen.
+14
G4cube10.06.20 09:30
Meine Macs sind Baujahr 2012 und laufen astrein mit aktueller Software, für mich ist dieser Artikel daher genau richtig.... ich werde in naher Zukunft einen meiner Macs ersetzen müssen, daher ist für mich die Entscheidung Intel oder ARM von großer Bedeutung

Nach jetzigem Stand werde ich bis 2021 aber locker warten können.
+8
Griflet
Griflet10.06.20 09:31
Mendel Kucharzeck
Mostindianer
Die Nutzungsdauer von Macs lag in den vergangenen Jahren deutlich über 5 Jahren – daher spricht mein "sinnfreien" Artikel definitiv ein Problem an, vor welchem Kaufinteressierte derzeit stehen.

Exakt. Mein iMac (und ein weiterer hier im Haushalt) werden nächstes Jahr zehn Jahre alt. Seit sich die Gerüchte um die Architekturumstieg verdichtet haben, stelle ich mir die im Artikel beschriebene Frage. Es wird auf jeden Fall interessant!
+7
deus-ex
deus-ex10.06.20 09:33
atomboy
Seit dem es die ersten Gerüchte zu ARM-Prozessoren gibt, verabschiede ich mich innerlich in kleinen Schritten schon von Apple-Hardware, was Desktops und Laptops angeht. Für mich ist ein ausschlaggebendes Argument immer die Option gewesen, auch ein Windows auf den Geräten zu haben. Es gibt einfach zu viel Software, die es nicht für macOS, bzw wo es auch keinen gleichwertigen Ersatz gibt.
Neben der Entscheidung in Richtung einer ARM-Architektur zu gehen ist ein anderes Argument gegen Apple, dass man OSX bzw macOS zuletzt kontinuierlich verschlimmbessert hat. Die Entscheidung gegen iTunes kann ich nicht nachvollziehen, vor allem weil der Flickenteppich als Ersatz nicht alle Funktionitäten wie iTunes hat. Ein neues Dateisystem, was im Speichermanagement ein Rückschritt ist und sich deshalb SSD-optimiert schimpft, immer mehr Einschränkungen auf Nutzerseite, usw.
Also wenn man immer wieder Windows Anwendungen braucht weil man keinen alternativen für macOS verstehe ich nicht warum man sich dann überhaupt einen Mac gekauft hat.
0
didimac10.06.20 09:35
Ich stimme dir völlig zu und bin ebenfalls zunehmend genervt von den vielen Fehlern in Apples Software und der geringen Benutzerfreundlichkeit (Schnittstellen, Wartung) der Hardware. Von den meist absolut irrsinnigen Preisen, auch im Zubehör, ganz zu schweigen... Habe für mich den Umstieg schon eingeleitet und nun zwei Lenovo-Laptops mit AMD Ryzen im Einsatz, die mich jede Mac-Nostalgie vergessen lassen.
atomboy
Seit dem es die ersten Gerüchte zu ARM-Prozessoren gibt, verabschiede ich mich innerlich in kleinen Schritten schon von Apple-Hardware, was Desktops und Laptops angeht. Für mich ist ein ausschlaggebendes Argument immer die Option gewesen, auch ein Windows auf den Geräten zu haben. Es gibt einfach zu viel Software, die es nicht für macOS, bzw wo es auch keinen gleichwertigen Ersatz gibt.
Neben der Entscheidung in Richtung einer ARM-Architektur zu gehen ist ein anderes Argument gegen Apple, dass man OSX bzw macOS zuletzt kontinuierlich verschlimmbessert hat. Die Entscheidung gegen iTunes kann ich nicht nachvollziehen, vor allem weil der Flickenteppich als Ersatz nicht alle Funktionitäten wie iTunes hat. Ein neues Dateisystem, was im Speichermanagement ein Rückschritt ist und sich deshalb SSD-optimiert schimpft, immer mehr Einschränkungen auf Nutzerseite, usw.
+2
andreas_g
andreas_g10.06.20 09:35
Ich denke wer plant, seinen Mac sehr lange zu nutzen (mein iMac ist jetzt 11 Jahre alt), sollte eher auf die ARM-Macs warten. Etwas sorgen macht mir die Erinnerung an die erste Generation der Intel-Macs (Core Duo): Ausgeliefert mit 10.4, Ende bei 10.6!
+6
deus-ex
deus-ex10.06.20 09:35
Griflet
Mendel Kucharzeck
Mostindianer
Die Nutzungsdauer von Macs lag in den vergangenen Jahren deutlich über 5 Jahren – daher spricht mein "sinnfreien" Artikel definitiv ein Problem an, vor welchem Kaufinteressierte derzeit stehen.

Exakt. Mein iMac (und ein weiterer hier im Haushalt) werden nächstes Jahr zehn Jahre alt. Seit sich die Gerüchte um die Architekturumstieg verdichtet haben, stelle ich mir die im Artikel beschriebene Frage. Es wird auf jeden Fall interessant!
So wie es aussieht behälst du Hardware sehr lange. Meinen letzen iMac hatte ich 8 Jahre in gebrauch bevor ich ihn 2017 gegen ein neues Modell ersetzte. In deinem Fall würde ich dann warten bis die ARM Mac kommen. Denn noch mal 10 Jahre wirst du keine Intel Mac nutzen können. Hardwaretechnisch sicherlich, aber nicht Softwareseitig.
+3
TerenceHill
TerenceHill10.06.20 09:37
Mostindianer
Laut meiner Meinung ein sinnfreier Artikel! Wenn man jetzt ein Gerät braucht, weil das jetzige defekt ist, oder zu wenig für die Ansprüche performant, dann soll man jetzt kaufen! Sonst warten! Und wenn der Plattformwechel wirklich feststeht, dann gibt Apple wie gewöhnlich noch langen Software Support auf die Geräte! Im Normalfall zwischen 5-7 Jahre! Hardware Support ist ja gesetzlich geregelt. Und ich kenne viele, die aber schon nach 2-3 Jahren wieder wechseln.

Mein iMac ist locker 5 Jahre alt und arbeitet tadellos. Dieser wird noch seitens Apple unterstützt, daher sehe ich noch keinen Grund für einen neuen Mac.

Davon abgesehen denke ich, dass Apple erst ein Gerät mit ARM CPU‘s bringen wird. Ich schätze der erste Mac wird das MacBook sein. Bin echt gespannt.
+1
deus-ex
deus-ex10.06.20 09:39
andreas_g
Ich denke wer plant, seinen Mac sehr lange zu nutzen (mein iMac ist jetzt 11 Jahre alt), sollte eher auf die ARM-Macs warten. Etwas sorgen macht mir die Erinnerung an die erste Generation der Intel-Macs (Core Duo): Ausgeliefert mit 10.4, Ende bei 10.6!
Die Bedenken sind gerechtfertigt. Was man aber sagen muss ist das im Gegensatz zum Intel Umstieg, Apple jetzt schon jahrelange Soft- und Hardwareerfahrungen mit ARM durch iPhone,iPad,iOS hat. Deswegen sehe ich dieses mal kein Problem mit kurzer Softwaresupport Zeit. Das wird dann wohl eher die Intel Mac Treffen. Sollten 2021 die ersten ARM Macs kommen und 10.16 das erste macOS mit ARM Support sein gehe ich davon aus das spätesten mit 11.0 Schicht im Schacht ist mit macOS für Intel.
+1
pünktchen
pünktchen10.06.20 09:50
deus-ex
Also wenn man immer wieder Windows Anwendungen braucht weil man keinen alternativen für macOS verstehe ich nicht warum man sich dann überhaupt einen Mac gekauft hat.

Ich kenne einige Leute die ein Macbook nur wegen der Hardware gekauft haben und nur unter Windows benutzen.
+1
Griflet
Griflet10.06.20 09:51
deus-ex
[…]
In deinem Fall würde ich dann warten bis die ARM Mac kommen. Denn noch mal 10 Jahre wirst du keine Intel Mac nutzen können. Hardwaretechnisch sicherlich, aber nicht Softwareseitig.

Vielleicht 'hält' der jetzige iMac auch noch einige Zeit. Bzgl. der Geschwindigkeit gibt es Dank SSD im Alltagsgebrauch – bis auf wirklich rechenintensive Anwendungen – nichts auszusetzen. Das System ist natürlich nicht das neueste.
Eine weitere Option wäre, solange es dann noch geht und quasi als Übergangslösung, ein Hackintosh. Gleichzeitig schließe ich mich den Kommentaren über einerseits die Abnahme der Softwarequalität zu 100% an und befürchte andererseits (und auch wegen der abnehmenden Qualitätskontrolle) ebenfalls einen holprigeren Start.
+2
CJuser10.06.20 09:55
atomboy
Seit dem es die ersten Gerüchte zu ARM-Prozessoren gibt, verabschiede ich mich innerlich in kleinen Schritten schon von Apple-Hardware, was Desktops und Laptops angeht. Für mich ist ein ausschlaggebendes Argument immer die Option gewesen, auch ein Windows auf den Geräten zu haben. Es gibt einfach zu viel Software, die es nicht für macOS, bzw wo es auch keinen gleichwertigen Ersatz gibt.
[...]
Auch Microsoft wagt doch einen neuen Versuch in Richtung ARM mit dem Surface X. Vom Schritt in Richtung ARM können also die Nutzer beider Plattformen profitieren, auch wenn dieser Umschwung einige Jahre dauern wird.
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