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ARM-Notebooks mit Windows für Mitte 2013 erwartet

Während es immer wieder Gerüchte gibt, laut denen Apple langfristig bei Notebooks von Intel- auf ARM-Prozessoren umsteigen will, haben andere Notebook-Hersteller anscheinend ganz ähnliche Strategien. DigiTimes will aus involvierten Kreisen erfahren haben, dass erste Windows-Notebooks mit ARM-Prozessor frühestens Ende 2012 erscheinen werden. Voraussetzung ist allerdings, dass Microsoft in einem Jahr die Entwicklung des kommenden Windows 8, welches erstmals die aktuelle ARM-Architektur unterstützen wird, abgeschlossen hat. Der große Konkurrenzkampf mit Intel-kompatiblen Notebooks und Ultrabooks wird voraussichtlich im Sommer 2013 ausbrechen, wenn eine größere Produktpalette an ARM-Notebooks bereitsteht. Nvidia will bis dahin eine neue Generation der Tegra-Plattform fertiggestellt haben, die nicht nur mit einer offiziellen Unterstützung von Windows 8 aufwarten, sondern auch eine Leistungssteigerung um den Faktor 5 bis 10 bieten soll. Neben Nvidia plant auch Qualcomm eine speziell für Windows 8 optimierte Snapdragon-Plattform. Im Gegensatz zu Intel-kompatiblen Systemen wird sich die Leistungsaufnahme voraussichtlich in Grenzen halten, sodass Akku-Laufzeiten von weit mehr als 12 Stunden möglich sein sollen. Obendrein bringen die ARM-Plattformen oftmals von Haus aus Unterstützung für Mobilfunk mit. Bekannte asiatische Hersteller wie Acer, Asus, Lenovo, Samsung und Toshiba arbeiten bereits an ersten ARM-basierten Notebook-Prototypen. Ob bis 2013 auch Apple ein ARM-basiertes Notebook vorweisen kann, bleibt ungewiss. Neben der Hardware muss auch eine entsprechende Software-Plattform vorhanden sein.

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Kommentare

blubblub29.11.11 11:56
Wenn das mal nicht zu spät ist.
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Kovu
Kovu29.11.11 12:06
Doch so früh schon? ^_^
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miepelino29.11.11 12:06
Ich bin skeptisch, dass die ARM-CPUs die erforderliche Leistung bringen, um ein modernes Desktop-Betriebssystem auszuführen. Auf den meisten Mobilplattformen wird den ARMs nur wenig abverlangt und Multitasking ist nur rudimentär implementiert.

Das wird genauso enden wie die Atom-CPUs von Intel. Außer zum Videoabspielen und Fratzenbuchhaltung werden diese Notebooks zum Arbeiten unbrauchbar sein.
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Aphorism29.11.11 12:13
Welche Leistung gebracht wird, wird man sehen.
MBA tauglich kann ich mir schon vorstellen, zumal der Akku ja auch stets ein wichtiger Kaufgrund ist.

So, oder so, mehr Konkurrenzkampf ist sicherlich gut auf dem Markt.
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Marcel_75@work
Marcel_75@work29.11.11 13:01
Eventuell wird es ja ähnlich wie Rosetta (PPC- auf intel-CPUs ausführen) eine Lösung geben, um dann intel- auf ARM-CPUs auszuführen.

Dann würden auch Applikationen wie Photoshop, Word etc. von Anfang an funktionieren.
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ts
ts29.11.11 13:30
miepelino
Ich bin skeptisch, dass die ARM-CPUs die erforderliche Leistung bringen, um ein modernes Desktop-Betriebssystem auszuführen. Auf den meisten Mobilplattformen wird den ARMs nur wenig abverlangt und Multitasking ist nur rudimentär implementiert.
Sehe ich auch so und prognostiziere als Folge einen erhöhten Bedarf an Kaffee.
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user_tron29.11.11 13:36
Microsoft verpasst doch oft den Zug
Ich erwarte von niemanden Zustimmung für meine persönlichen Ansichten ;-)
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Cliff the DAU
Cliff the DAU29.11.11 13:37
Der WaldundWiesenUser (WuWU) braucht nicht mehr Leistung. Der Profi oder SemiProfi schon. Mal sehen welchen Weg Apple gehen wird - zweigleisig (Profi + WuWU) oder nur noch WuWU. Außerdem steigt lie Leistung der ARM Prozzis auch an.
„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.“
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ts29.11.11 15:13
Ach, wenn dein WuWu Itunes öffnen will und das über 2 Minuten dauert, dann merkt selbst der das da etwas langsam ist.
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MacRaul29.11.11 16:13
Dann würden auch Applikationen wie Photoshop, Word etc. von Anfang an funktionieren.

Das ist sicherlich eine wahnsinnig gute Idee, wenn man Software, die ohnehin schon Performance und Speicherbedarf einer vergleichbar untermotorisierten Prozessorplattform überfordert, dann auch noch in einem bremsenden Emulationsmodus laufen lässt. Da kommt dann beim Arbeiten richtig Freude auf, obwohl für manchen reicht es vielleicht schon, wenn er ein Programm erfolgreich starten kann.
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claudiusw
claudiusw29.11.11 17:24
Ich bin skeptisch, dass ARM basierende Notebooks für Windows 8 eine Chance haben, bei der konservativen Käuferschaft. Bei Apple sehe ich das Problem nicht, da Mac OS X sehr portabel ist. Bei Windows ist das ganz anders. Nicht Windows ist das Problem sondern das Office Öko-System. Microsoft hat eine Menge Arbeit vor, um Office auf ARM zu portieren. Da sind noch viele Altlasten in Office, die fast zu einem Neuschreiben zwingen. Programme, die auf .NET basieren haben es da leichter aber das ganze COM und MSFC Gedönns nicht. Windows selbst hat ja auch noch viel alten Code.
You can­not cre­ate good ty­pog­ra­phy with Arial.
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MacRaul29.11.11 18:15
Bei Apple sehe ich das Problem nicht, da Mac OS X sehr portabel ist

Bei Apple existiert das Problem tatsächlich nicht, denn wenn Apple das für eine gute Idee halten würde, dann hätten sie Lion noch vor Windows 8 auf ARM portiert.

Warum sollte man jahrelang an einem modernen 64 bit System mit optimiertem Desktop Userinterface arbeiten, nur um dann wieder auf einen vergleichsweise leistungsschwachen 32 bit ARM Chip zurück zu wechseln.

Der Unterschied zwischen X86 und ARM liegt so ziemlich beim Faktor 4 und das betrifft gleichermaßen die Performance, den Arbeitsspeicher und den benötigten Platz auf der Festplatte. Das heißt ein X86 Chip ist rund 4 x schneller, kommt im Durchschnitt mit 4 x mehr Arbeitsspeicher daher und System und Programme benötigen 4 x mehr Platz auf der Festplatte als bei einem typischen ARM Gerät.

Natürlich wird ARM in den nächsten Jahren irgendwann auf den aktuellen Leistungsstand von X86 Prozessoren aufschließen, nur bleibt die Entwicklung dort auch nicht stehen. Damit bleibt der Abstand zwischen den Plattformen auch in Zukunft erhalten und Windows 8 wird erst den Beweis antreten müssen, ob der Mut von Microsoft für die erste eigenständige Entwicklung seit langem belohnt wird, oder ob das Abweichen von Apples Kopiervorlage in einen gigantischen Flopp mündet.

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