ARM für das erste Quartal mit neuen positiven Geschäftszahlen
Für das abgelaufene erste Quartal kann Chip-Designer ARM erneut ein rekordverdächtiges Ergebnis vorlegen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte man den Umsatz um immerhin 14 Prozent auf 132 Millionen Pfund (161 Millionen Euro) steigern. Zudem konnte das britische Unternehmen den Anteil des operativen Gewinns auf 44,5 Prozent erhöhen, sodass man für das erste Quartal einen
Gesamtgewinn von 61,9 Million Pfund (76 Millionen Euro) erzielen konnte. Treibende Kraft für das Lizenzgeschäft mit stromsparenden Prozessordesigns bleibt der Smartphone-Markt. Insgesamt konnte man im ersten Quartal 22 Prozessor-Lizenzen absetzen, wobei 8 Lizenzen sich auf Cortex-A-Architekturen wie das Cortex-A15-Design konzentrierten, welches auch in Servern eingesetzt werden kann. ARM erschließt sich neben dem Markt für Smartphones damit einen weiteren Markt mit großem Wachstumspotenzial. Die stromsparenden ARM-Chips eignen sich aufgrund ihrer geringen Leistungswerte besonders gut für Server-Aufgaben wie Cloud-Speicher, bei denen die Rechenleistung eine eher untergeordnete Rolle spielt. Für das laufende Quartal rechnet ARM mit weiteren Umsatz- und Gewinnsteigerungen entsprechend den Markterwartungen. Zu den Lizenznehmern von ARM gehört auch Apple, welcher sogar an der damaligen Entwicklung der Prozessor-Architektur beteiligt war und sie erstmals 1992 in dem Apple Newton PDA verwendete. Mittlerweile kommt die ARM-Architektur in Apple TV, iPad, iPhone und iPod touch zum Einsatz.
Weiterführende Links: