ARM rechnet mit mehr als 50 neuen ARM-Tablets in diesem Jahr
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ARM kann sich momentan nicht über mangelndes Interesse an den eigenen Chip-Designs beklagen. Zu den namhaften Lizenznehmern zählt unter anderem Apple, die
auf Grundlage des Referenzdesigns eigene Chips entwickeln. ARM rechnet damit, dass der Tablet-Markt in diesem Jahr erheblich wachsen wird. Der "Global Mobile Device ODM Manager" Roy Chen gab in einem Interview an, für dieses Jahr mehr als 50 neue ARM-basierte Tablets zu erwarten. Das iPad sei das wohl bemerkenswerteste Produkt, doch auch andere Hersteller werden auf den Zug aufspringen und eigene Tablets präsentieren. Darunter befinden sich auch mehrere Android-Tablets, die in diesem Sommer auf den Markt kommen.
Während Intel auf dem PC-Markt der nahezu unangefochtene Marktführer ist, tut sich der Chipgigant bei kompakten Geräten schwerer. Zwar ist der Atom-Prozessor für den Tablet- bzw. Netbook-Markt bestimmt, inzwischen zeigt sich aber, dass der erhoffte Markterfolg noch nicht eingetreten ist. Die Verkaufszahlen lagen von Anfang an recht hoch und zeugten von Kundeninteresse, zahlreiche Hersteller entschieden sich aber dennoch lieber für andere Prozessoren. Dem Atom wird nachgesagt, im Vergleich zu anderen Chips kürzere Akkulaufzeiten zu ermöglichen; gerade bei besonders kompakten Geräten, die nur über kleine Akkus verfügen, ist Akkulaufzeit ein wichtiges Argument.
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