ARM sieht in Energieversorgung von Mobilgeräten große Herausforderung
Im Zuge der Hot Chips Konferenz hat sich ARMs Vize-Präsident Simon Segars zur Zukunft der Chip-Entwicklung geäußert. Hier sieht er große Herausforderungen auf die Industrie zukommen, weil die Reduzierung der Strukturbreite im Nanometer-Bereich bald an ihre ökonomische Grenze stoßen wird. So sind immer weniger Chip-Hersteller in der Lage bei der Verkleinerung der Chips mitzuhalten. Hierin sieht Segars einen negativen Trend für die Produktionskosten. Ein größeres Problem ist seiner Ansicht nach aber die zukünftige Stromversorgung von Mobilgeräten. Hervorgerufen wird das Problem durch die
kommenden Funkstandards, die sehr rechenintensiv sind und in letzter Konsequenz auch entsprechende Akku-Leistung voraussetzen. So erfordert LTE (4G) bereits hundertmal mehr Rechenleistung als GPRS, was sich aber mit dem LTE-Nachfolger im Vergleich zu GPRS auf das fünfhundertfache an Rechenleistung steigern wird. Während die Rechenleistung grundsätzlich kein Problem darstellt, sieht es mit der einhergehenden Stromversorgung anders aus. Hier müssen neue grundlegende Akku-Technologien entwickelt werden, mit denen eine deutliche Steigerung der Akku-Kapazität möglich ist.
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