ARM stellt Cortex-A12-Architektur für mittleres Preissegment vor
Nachdem ARM mit dem Cortex-A7 und dem Cortex-A15 bereits das untere und obere Preissegment der Smartphones mit neuen Prozessor-Architekturen bedacht hat, folgt nun mit dem Cortex-A12 auch eine Variante für das mittlere Preissegment. Wie die anderen beiden Modelle
kann auch der Cortex-A12 dank big.LITTLE-Technik mit den anderen Modellen kombiniert werden. Hierbei kann der fertige Anwendungsprozessor zwischen Strom sparende und leistungsfähige Prozessorkerne wechseln. Für Apple ergeben sich dadurch neue Möglichkeiten bei der Reduzierung der Leistungsaufnahme. Unabhängig davon eignet sich der Cortex-A12 aber genauso gut auch als eigenständiger Prozessor mit bis zu vier Kernen und bietet im Vergleich zum Cortex-A9 eine um bis zu 40 Prozent höhere Geschwindigkeit. Darüber hinaus unterstützt der Prozessor Virtualisierung und kann theoretisch bis zu 1.000 GB Arbeitsspeicher adressieren. Parallel zum Cortex-A12 hat ARM auch einen neuen Grafikchip Mali-T622 vorgestellt, der OpenCL und OpenGL ES 3.0 beherrscht und im Vergleich zu ersten Generation einen 50 Prozent geringeren Leistungsbedarf aufweist. ARM geht davon aus, dass erste Geräte auf Basis der Cortex-A12-Architektur im Sommer 2014 erscheinen werden.
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