ARM und GlobalFoundries wollen zusammen an 20nm-Chips mit 3D-Transistoren arbeiten
In einer gemeinsamen Pressemitteilung haben der Chip-Designer ARM und der Chip-Auftragsfertiger GlobalFoundries bekannt gegeben, in einer mehrjährigen Kooperation an der Fertigung von Chips in einer Strukturbreite von 20 Nanometern zu arbeiten. Dabei sollen auch 3D-Transistoren (FinFET) zum Einsatz kommen, was zusätzliche
Leistungssteigerungen von bis zu 40 Prozent verspricht, weil der Platz auf dem Chip effektiver ausgenutzt werden kann. Besonders GlobalFoundries dürfte von der Kooperation mit ARM profitieren, da das in Dresden ansässige Unternehmen bislang erhebliche Probleme mit der Fertigung in einer Strukturbreite von 20 Nanometern hat. Nachdem Stammkunde AMD deswegen Fertigungsaufträge an andere Unternehmen vergeben hat, will nun GlobalFoundries mit der Produktion von ARM-Chips diesen Umsatzrückgang ausgleichen. Für die Produktion von Apples ARM-Chips dürften die freien Kapazitäten von GlobalFoundries allerdings nicht ausreichen, weswegen Apple weiterhin auf Samsung als Chip-Zulieferer zurückgreifen muss.
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