ARM und Globalfoundries arbeiten an 28-nm-Prozessor
ARM und Globalfoundries haben eine strategische Partnerschaft bei der Prozessorentwicklung und Produktion bekannt gegeben. Bei Globalfoundries handelt es sich um ein Tochterunternehmen von AMD, welches ausschließlich Auftragsfertigungen von AMD und anderen Chip-Herstellern wie STMicroelectronics durchführt. Das Hauptwerk von GlobalFoundries befindet sich in Deutschland, während momentan ein zweites Werk in den USA errichtet wird. Zukünftig wollen ARM und Globalfoundries sowohl
bei der Implementierung als auch Optimierung von ARMs Prozessor-Designs zusammenarbeiten. So wollen sich beide Unternehme als Erstes der Produktion des Cortex A9 widmen, der für eine Fertigung in 28-nm-Strukturbreite vorbereitet werden soll. Durch die von GlobalFoundries entwickelte Fertigungstechnik wäre es dann möglich, die Leistungsaufnahme des Cortex A9 zu senken sowie die mögliche Taktfrequenz zu erhöhen. Besonders als Multiprozessor aus bis zu vier Kernen dürfte der Cortex A9 damit an Attraktivität gewinnen und stärker mit Intels Atom-Prozessor konkurrieren.
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