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ARM will sich weiterhin auf Smartphones und Tablets konzentrieren

Für Aufsehen sorgten sowohl Microsoft als auch Nvidia, als sie vergangenen Woche PC-Strategien auf Basis der ARM-Architektur vorstellten. Vor einigen Jahren hätte es wohl kaum jemand für möglich gehalten, dass die ARM-Architektur irgendwann auch in Desktop- und Server-Computern zu finden sein wird. In einem Interview mit PCWorld zeigt sich ARM von den Ankündigungen relativ unbeeindruckt und will weiterhin den Fokus auf Smartphones und Tablets setzen. Zwar begrüßt man den Schritt von Microsoft, Windows zukünftig auch für ARM-basierte Anwendungsprozessoren bereitzustellen, doch ist der PC-Markt für ARM selbst eher unattraktiv.

Da ARM seinen Umsatz vor allem mit Lizenzgebühren pro Gerät generiert, ist der PC-Markt mit geschätzten 300 Millionen Geräten vergleichsweise klein. Der Großteil des PC-Markts wird zudem durch AMD und Intel bedient, so dass sich ein Engagement für ARM einfach nicht lohnt. Daher erteilt ARM auch einer 64-Bit-Architektur eine klare Absage. Mit dem Cortex-A15 hat man zwar die Adressierung des Arbeitsspeichers auf 1000 GB erhöht, einen Bedarf an 64-Bit-Arithmetik sieht ARM dagegen nicht. Wie AMD und Intel will sich aber auch ARM auf neue Architekturen konzentrieren, bei denen Prozessor- und Grafikkern verschmolzen werden, die Leistungsaufnahme aber dennoch so niedrig wie möglich bleibt.

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Kommentare

Alex.S
Alex.S13.01.11 14:10
Genau so wie IBM und Samsung...
Es wird spannend!
Not so good in German but I do know English and Spanish fluently. Warum ich es mit dem Deutsch überhaupt versuche? Weil ich in Deutschland arbeite! Lechón >:-]
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o.wunder
o.wunder13.01.11 14:18
Dann wird es wohl in absehbarer Zeit keine Desktops oder Laptops mit ARM CPU geben. Schade
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam13.01.11 14:18
ARM gefällt mir. Auch diese Entscheidung ist äusserst vernünftig.
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Ziegl13.01.11 14:18
Schlecht recherchiert:

" Vor einigen Jahren hätte es wohl kaum jemand für möglich gehalten, dass die ARM-Architektur irgendwann auch in Desktop- .....Computern zu finden sein wird."

Bereits in den 1980ern und 1990ern setze Acorn in seinen Archimedes Desktop - Rechnern ARM CPUs ein.

Das Risc OS war damals seinen Konkurenten jahrzehnte voraus. Einfache Bedienung, schicke grafische Oberfläche und schnelles Booten da das Risc OS im Rom
integriert war.
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Ziegl13.01.11 14:19
Link zu Wikipedia:

http://de.wikipedia.org/wiki/Acorn_Archimedes
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snowman-x13.01.11 14:25
da ich jetzt so die ahnung von den ganzen zeug habe würde ich mich freuen wenn mir einer sagen kann wieso ARM zwar die adressierung des RAMs auf 1000GB erhöht hat aber keine 64bit architektur baut?! das bringt doch bei 32bit dann gar nichts oder etwa doch?!

....wegen den laptops: kann man nicht einfach eine art großes ipad bauen und es halt als lappi verkaufen dann hat man doch den ARM drin und trotzdem ein laptop oder geht das irgendwie nicht?!
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schnittstelle13.01.11 14:26
Ein dritter Player im Desktop Markt wäre sehr willkommen...
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darkzida13.01.11 14:39
snowman-x klar geht das man kann doch zum Beispiel einfach eine 64bit Adresse in zwei 32Bit Adressen encodieren... oder zB festlegen dass jede Adresse einfach mit 2 multipliziert wird, dann hat man auch mehr Speicher, kann aber nur doppelt so lange Speicherblöcke ansprechen.
Bei ARM muss man längere Adressen sowieso komplizierter laden, da alle Instruktionen 32bit lang sind, und man kann ja nicht eine >32bit Adresse in einer 32bit Instruktion verpacken.
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ultrapaine13.01.11 15:13
http://de.wikipedia.org/wiki/Physical_Address_Extension währ sicher auch noch interessant!
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