Nachdem Videos durch die Grafikkarte Hardware-beschleunigt codiert und decodiert werden können und neben der 3D-Spiele-Grafik auch die Spiele-Physik durch die Grafikkarte beschleunigt werden soll, hat ATI nun Grafikkarten-beschleunigtes Audio im Blickfeld. So soll ATI an Entwickler bereits ein SDK verteilen, mit dem sich Soundberechnungen auf dem Radeon X1300 Grafikchip durchführen lassen. Ein Demo-Programm mit Equalizer habe ATI bereits vor kurzem auf einer Londoner Veranstaltung vorgeführt. Nach Meinung von ArsTechnica sind Audio-Berechnungen der Grafikkarte weit sinnvoller als Physikberechnungen, da sie keine aufwendige Kommunikation mit dem Prozessor erfordern. Sollte sich diese Technik etablieren, könnte sie für Creatives Monopol bei Spiele-Soundkarten gefährlich werden. Bisher werden die Surround-Effekte in Spielen durch Creatives EAX-Technik oder anderen Techniken von der Soundkarte übernommen. Sie könnte in Zukunft durch einen einfachen Audio-Chip und einer leistungsstarken Grafikkarte ersetzt werden.

Weiterführende Links:

• arstechnica.com