Für ATI sind die aktuellen Zahlen nicht rosig. In jeder Produktkategorie hat der Hersteller von Grafikkarten Marktanteile verloren, teils sogar drastisch. Die Übernahem durch AMD habe ATI zu einem direkten Konkurrenten von Intel werden lassen, was zu einem großen Teil dafür verantwortlich sei, so Jon Peddie Research. In den vergangenen Jahren bot ATI Chipsatzlösungen an, die mit Intel-Architekturen kompatibel waren, doch die Übernahme durch AMD habe dies deutlich eingeschränkt. Zwar gibt es die Chipsätze noch, doch greifen die Hersteller viel seltener darauf zurück. Auch normale Grafikkarten von ATI verkauften sich deutlich schlechter. Der Marktanteil brach auf 23 Prozent ein. Nvidia konnte hingegen deutlich zulegen und von ATIs Schwäche profitieren. Bei Grafikkarten für mobile Systeme ist ebenfalls ein deutlicher Schwund zu registrieren. Von den 64 Prozent Marktanteil im zweiten Quartal blieben noch 47 % im dritten Quartal ein. Nvidia legte hingegen von 37 auf 53 Prozent zu.

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