AT&T darf T-Mobile in den USA nicht übernehmen
Die Deutsche Telekom ist nicht nur in ihrem Ursprungsland aktiv, stattdessen werden auch in anderen Ländern Netze betrieben. So zählt T-Mobile unter anderem in den USA zu den großen Anbietern und treibt dort den LTE-Ausbau voran. Wie im März bekannt wurde,
wollte AT&T T-Mobile übernehmen, dies zu einem Kaufpreis von stolzen 39 Milliarden Dollar. Zu AT&Ts 95 Millionen Kunden wären knapp 34 Millionen weitere Kunden von T-Mobile hinzugekommen. Recht schnell formierte sich jedoch Widerstand gegen diese Pläne, kurz nach Verkündung der Übernahme meldete ein Mitarbeiter der FCC (Federal Communications Commission) Zweifel an.
Fünf Monate später gibt es jetzt die Entscheidung: Die Übernahme darf nicht vollzogen werden, da ernste Befürchtungen bestehen, dass der Großteil des Marktes auf diese Weise nur noch in ein bis zwei Händen liegt. Das amerikanische Justizministerium setzte sich mit genau dieser Argumentation durch - sollte das Urteil bestehen bleiben und nicht aufgehoben werden, profitiert T-Mobile dennoch. Im Falle einer Zurückweisung erhält T-Mobile laut Vertrag drei Milliarden Dollar von AT&T. In einer ersten Stellungnahme zeigt sich AT&T ausgesprochen enttäuscht, da man mit einer solchen Entscheidung nicht gerechnet habe.
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