AT&T plant Aufbau des schnellsten UMTS-Netz der USA
Aktuell versorgt AT&T laut eigenen Angaben mehr als 350 Städte der USA mit UMTS. Doch einigen Beschwerden zufolge lässt diese Versorgungsqualität besonders im Zusammenhang mit dem iPhone zu Wünschen übrig. In diesem Jahr will AT&T das ändern und in den Ausbau sowie Verbesserung des UMTS-Netz investieren, wie AT&T-Manager Ralph de la Vega im Interview mit Engadget erklärt. Dazu will man die Umstellung von 1900 MHz auf 850 MHz voranbringen, was für stabilere Verbindungen sorgen soll. Um wieder als schnellster UMTS-Provider der USA auf sich aufmerksam machen zu können, will AT&T das bestehende UMTS-Netz in diesem Jahr auf HSDPA mit 7,2 Mbit/s aufrüsten. Dadurch soll dann für die kommenden Jahre auch eine Erhöhung auf 14,4 und 20 Mbit/s möglich sein.
Damit dies auch vom iPhone genutzt werden kann, ist allerdings eine neue Generation erforderlich, denn aktuell unterstützt das iPhone HSDPA mit maximal 3,6 Mbit/s. Die Versorgung mit dem UMTS-Nachfolger LTE (Long Term Evolution) will AT&T frühestens 2010 bzw. 2011 in Angriff nehmen. Hier ist eher US-Konkurrent Verizon im Zugzwang, der bisher auf das weltweit unzureichend unterstützte CMDA-2000/EV-DO setzt. Mit der zügigen Umstellung auf LTE will Verizon sich hier der internationalen Entwicklung anschließen. Dennoch glaubt AT&T, in den kommenden Jahren das schnellste Mobilfunknetz der USA bieten zu können, denn Verizon muss für LTE ein vollkommen neues Netz aufbauen, während AT&T auf das vorhandene UMTS-Netz aufbauen will.
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