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AT&T prüft Windows-Alternativen

Der Branchengigant AT&T könnte vor einem sehr großen Schritt stehen. Momentan wird geprüft, welche Windows-Alternative innerhalb des Unternehmens eingesetzt werden könnte. Unter anderem stehen auch OS X und Linux zur Diskussion. Die Untersuchung soll ergeben, welches OS die höchste Sicherheit bietet und die geringsten Gesamtkosten beim Einsatz verursacht. Auch Zuverlässigkeit ist ein wichtiger Punkt. Momentan setzt man noch fast ausschließlich auf Windows. Das Ergebnis wird aber nicht vor Ende 2005 erwartet, vermutlich wird man erst Anfang 2006 wissen, für welches System sich AT&T nun entschieden hat. Allzu wahrscheinlich ist es aber nicht, dass Windows komplett verbannt wird, dennoch ist eine Untersuchung dieser Größenordnung ein wichtiges Symbol, dass es auch andere ernstzunehmende Betriebssysteme gibt.

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Kommentare

typneun06.10.04 15:29
holla...
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feel_x06.10.04 15:30
Ach was, es geht doch nur darum, Microsoft eine Studie hinhalten zu können: "Die anderen sind billiger", um dann die nächste Windows-Version samt Server billiger zu bekommen..
Warum sollten die denn die Hardware wechseln? Ist doch irre teuer.
Dann eher Linux oder FreeBSD auf der aktuellen Hardware.
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smokeonit
smokeonit06.10.04 15:31
naja, ende 2005, das ist noch viel zeit... aber waere schon ein durchbruch wenn at&t 70t macs anschafft, und dann geld spart:-))))
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Peter Eckel06.10.04 15:55
feel_x: Wenn sie 2006 auf Longhorn umsteigen, wechseln sie sowieso die Hardware. Die, auf der das von MS empfohlenermaßen läuft, gibt es aktuell noch nicht.

Insofern ist es egal, ob sie neues Intel/AMD-Blech oder neue PowerMacs/iMacs kaufen.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
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Dieter06.10.04 17:03
Ob es nicht nur ein "Hallo ihr da in Redmond, für uns muss es eine ganze Ecke günstiger werden". Warum sollte man diese Studie so früh kund tun, wenn man nicht etwa haben möchte... Und das es deutlich vor Longhorn abgeschlossen ist ... Na ja!

Warten wir es in aller Ruhe ab!
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MacMark
MacMark06.10.04 17:47
Haben die AT&T Jungs nicht Unix aus der Taufe gehoben vor 40 Jahren?
@macmark_de
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Macneo
Macneo06.10.04 21:39
Das ist echt witzig. Ich hab die Tage darüber nachgedacht, wie genial es doch wäre, wenn mal ein richtiger Großkunde auf MacOS X umsteigen würde.

Das hätte meiner Ansicht nach mehrere positive Auswirkungen:

1. Apple würde sich mit seinem Angebot einem richtigen Großkunden konfrontiert sehen und ich bin mir nicht sicher, ob deren Serviceverträge und Servicelevel-Agreements diesem im Moment standhalten würden, was also zu Verbesserungen führen würde.

2. Würde ein so großer Kunde mit Sicherheit nicht ausschließlich Hardware von Apple einkaufen wollen, wenn doch wäre das sehr erstaunlich. Könnte also die von allen so verhasste und von mir so präferierte Clone Diskussion wieder anheizen.

3. Es würde ein starkes Signal aussenden, auf all die, die immer behaupten sie seien solche Mac Fans, könnten aber geschäftlich nicht auf Windows verzichten, weil es genau eine Anwendung gäbe, die doch nicht ganz so ersetzt werden kann. Diese Schutzbehauptungen nerven mich sowieso immer wieder, denn es gibt auf der Mac-Plattform eigentlich nichts was es nicht gibt und im Zweifel lässt man sich halt was portieren. Großkunden lassen sich ja sowieso meist alles mögliche auf die individuellen Anforderungen anpassen und ob das nun unter C++ oder Cocoa programmiert wird is doch egal.

4. Könnte dies auch für einige Privat-User ein Signal sein.

Naja, Ende 2005 ist halt für eine Evaluierung verschiedener Plattformen schon arg lang. Aber hey, zumindest kommt dann wahrscheinlich Tiger in den Vergleich und Longhorn lässt ja noch bis 2006 auf sich warten und der 31.12.2006 wird selbst von M$ als möglicher Termin genannt
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HR06.10.04 23:12
Viel wichtiger ist das Zitat (c't):
"Allein die Überlegung zeige aber, dass die anderen Betriebssysteme für den breiten Einsatz in Unternehmen Fortschritte gemacht hätten. Vor diesem Hintergrund sei es für jeden IT-Verantwortlichen in einem Unternehmen geboten, sich nach Alternativen umzuschauen, wird ein AT&T-Sprecher in den Berichten zitiert.
Das habe ich mir gleich ins Büro gehängt;-)
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Arglborps
Arglborps07.10.04 03:58
Haben die AT&T Jungs nicht Unix aus der Taufe gehoben vor 40 Jahren?

Jein, das waren zwei Freaks die nur zufällig für AT&T (damals Bell Labs) arbeiteten, den einzigen Beitrag den AT&T leistete war eine Jahrelange Hexenjagd, denn sie wollten Jahre später, als Unix sehr populär wurde, groß absahnen, weil sie glaubten, sie hätten das Copyright zu Unix, und verklagten Hinz und Kunz deswegen.

Unix war aber mittlerweile so durchsetzt mit Code von allerlei Quellen, daß das Gericht schlußendlich AT&T einen Maulkorb verpaßte und die Sache zu den Akten legte...

Bis, ja bis SCO kam, nach dem Motto "The return of the living dead", oder auch "Die unendliche Geschichte"...
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