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Aaron Sorkin widerspricht Tim Cooks Kritik an Filmen über Steve Jobs

Nachdem Tim Cook die Kinofilme über das Leben des verstorbenen Apple-CEO Steve Jobs pauschal als opportunistisch kritisierte und damit reine Wirtschaftsinteressen unterstellte, folgt nun eine erste Gegenstimme der verantwortlichen Filmschaffenden. In einem Interview mit Hollywood Reporter widersprach Drehbuchautor Aaron Sorkin diesem Pauschalurteil und empfahl Cook, den im Oktober in den USA erscheinenden Film "Steve Jobs" doch besser erst einmal anzuschauen.

Zudem hob Sorkin die bewegte Entstehungsgeschichte des Films hervor, wodurch seiner Meinung die Wirtschaftsinteressen nur eine untergeordnete Rolle spielen. So sollte der Kinofilm, der hierzulande ab 12. November in den Kinos zu sehen ist, ursprünglich bei Sony Pictures produziert werden. Allerdings verlor man dort angesichts des finanziellen Risikos bald das Interesse. Sorkin und andere Hauptakteure verzichteten daher letztendlich auf einen Teil ihrer Gagen, um den Film bei Universal Pictures schließlich doch noch realisieren zu können.

Zudem unterstellt Sorkin dem Apple CEO angesichts der Geschäftstätigkeit in China eine gewisse Scheinheiligkeit. So habe seiner Ansicht nach Cook starke Nerven, anderen Opportunismus zu unterstellen, wenn gleichzeitig in China Kinder für 17 Cent die Stunde Apple-Telefone produzieren. Was Sorkin allerdings dabei unterschlägt: Hierbei handelt es sich um wenige Einzelfälle, gegen die Apple auch Gegenmaßnahmen ergreift, wie im Jahresbericht regelmäßig hervorgehoben wird.

Nachfolgend der betreffende Ausschnitt von Tim Cook bei der Late Show mit Stephen Colbert, auf den sich Aaron Sorkin bezieht.


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Kommentare

iGod26.09.15 14:57
Großzügig von ihm auf einen Teil der Gage zu verzichten bei einer Millionengage.
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JanoschR
JanoschR26.09.15 15:07
1) glaube ich nicht, dass Cook seinen Film gemeint hat
2) ist seine Äußerungen total daneben
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Jordon
Jordon26.09.15 16:02
Mein Gott na, es werden vortlaufend Filme über bekannte Persönlichkeiten gedreht, ich finde seine pauschale Äusserung auch etwas daneben. Ausserdem sieht er sich laut seiner Aussage eh keinen davon an, also was solls..

Vielleicht bringt ja Apple mal einen Film über Jobs raus, der ist dann mit Sicherheit 100% wahrheitsgetreu, nicht ein bisschen opportunistisch und die kompletten Einnahmen werden dann gespendet..
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senf_326.09.15 17:18
iGod
Großzügig von ihm auf einen Teil der Gage zu verzichten bei einer Millionengage.

Quelle?
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geka26.09.15 22:07
spätestens wenn der Film bei iTunes käuflich zu erwerben ist, wird es einer der großartigsten Filme aller Zeiten sein Gelle Tim?
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dreyfus26.09.15 22:57
iGod
Großzügig von ihm auf einen Teil der Gage zu verzichten bei einer Millionengage.

Naja, er bekommt immer noch 2 Millionen USD für sein Drehbuch, plus 3 Millionen Bonus wenn der Film profitabel sein sollte. Das ist immer noch mehr als für die meisten Drehbücher...

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iGod26.09.15 23:11
Mein Kommentar war auch ironisch gemeint. Wenn mir jemand 3 Millionen für etwas anbieten würde und dann damit droht es platzen zu lassen, wenn nicht gespart werden kann, dann würde ich es auch für 2 Mio. machen.
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Jordon
Jordon26.09.15 23:16
Wo ist da die Ironie? Du hast es genauso geschrieben wie du es auch meinst
iGod
Mein Kommentar war auch ironisch gemeint. Wenn mir jemand 3 Millionen für etwas anbieten würde und dann damit droht es platzen zu lassen, wenn nicht gespart werden kann, dann würde ich es auch für 2 Mio. machen.
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music-anderson
music-anderson27.09.15 00:27
Jordon
Wo ist da die Ironie? Du hast es genauso geschrieben wie du es auch meinst
iGod
Mein Kommentar war auch ironisch gemeint. Wenn mir jemand 3 Millionen für etwas anbieten würde und dann damit droht es platzen zu lassen, wenn nicht gespart werden kann, dann würde ich es auch für 2 Mio. machen.
Haha, erwischt!!!!! PEINLICH!
Wenn Du nicht weisst was man Dir will, was willst n Du 8-D
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FoneBone
FoneBone27.09.15 07:53
Interessant, wie gewisse Leute hier wie aufgeschreckte Hühner agieren, wenn ihrem Gockel Tim Cook mal ans Bein gepinkelt wird.

Der China-Fabriken-Vergleich ist vielleicht übertrieben, aber Sorkin spricht ganz sicher einen wunden Punkt bei Apple an. Und wer nun denkt, bei Foxconn und Co. zu arbeiten, mache die Menschen glücklich und zufrieden, zeigt, wie weit er bereits dem kalifornischen Megamarketing verfallen ist.

Cooks Kritik ist weinerlich. Steve Jobs war eine öffentliche Person, die das Rampenlicht stets selbst suchte. Bücher und Filme über ihn sind da doch die logische Folge, auch wenn den Angehörigen deren Inhalte nicht immer passen. Sie schwimmen dafür im Geld. Wo ist das Problem?
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ghostlord27.09.15 08:06
Der liebe Cook hätte lieber mal die Schnauze gehalten - stimme Sorkin da zu, auch wenn er etwas übertreibt.
Klar verdienen die mit dem Film - ich freue mich auf den Film und zahle gerne die 10Euro für ne Kinokarte.

Wie war das nochmal mit 800€ iPhones wo für 200€ Produziert werden unter Bedingungen die ich besser gar nicht erst wissen will? Wie groß ist das Aktienpaket von Herrn Cook? Wieviel nochmal hat Apple an Baarvermögen und was wollen die damit?
Wird womöglich in Applehausen ein Geldspeicher errichtet?
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Legoman
Legoman27.09.15 08:10
Ich halte das alles nur für Marketing. Hauptsache man ist im Gespräch, alles andere ist wurscht.
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