Ab 12 Uhr: Der Amazon Prime Day mit unzähligen Sonderangeboten
Auch in diesem Jahr veranstaltet Amazon den sogenannten Prime Day. Dieser richtet sich an Nutzer des Prime-Dienstes – und natürlich an Kunden, die aufgrund des
Aktionstages ein solches Abo abschließen. Wer die Rabattaktion von Amazon nutzen möchte, benötigt nämlich ein
Prime-Abo. Dieses kostet 69 Euro pro Jahr oder alternativ 7,99 Euro pro Monat. Zum Ausprobieren steht auch ein 30-tägiger, kostenloser Testzugang zur Verfügung. Amazon selbst spricht von einer Million exklusiver "
Prime Deals", die für einen begrenzten Zeitraum über alle Produktkategorien hinweg zu finden sind.
Einige der
Sonderangebote hatte Amazon schon im Vorfeld angeteasert, von Bartschneidern über Wäschetrockner, Wärmestrahler und Stichsägen bis hin zu Kleidung, Spielzeug und natürlich vielerlei Technikartikel wie Monitore, Receiver, SSDs, Beleuchtungssysteme, Mäuse, Controller, Akkus und mehr. Gleichzeitig nutzt Amazon auch die Gelegenheit um das hauseigene Hardware-Sortiment, allen voran die intelligenten Lautsprecher,
mit Rabatten zu bewerben. Bei vielen der Angebote handelt es sich allerdings um Offerten, die man auch außerhalb des Prime Days regelmäßig sieht – oder um den Abverkauf älterer Artikel. Um auf die Zahl von einer Million Angebote zu kommen, muss Amazon zumindest einiges an Statistik-Aufhübschung betreiben.
Amazons Prime-StrategieZu Anfang bewarb Amazon das Prime-Angebot mit verbesserten Lieferbedingungen, also Portofreiheit und schnellere Zustellung. Allerdings baute Amazon das Abo im Laufe der Jahre deutlich aus und positionierte es immer mehr als Rundum-sorglos-Paket für das Amazon-Ökosystem. Als Prime-Kunde gibt es beispielsweise neben Musik- auch Film-Streaming samt eigenproduzierter Serien, Speicherplatz für Fotos, Twitch Prime sowie Prime Reading. Ganz offensichtlich will Amazon durch die breite Aufstellung ein Gefühl des "Hier ist für jeden etwas dabei" zu schaffen. Dies funktioniert sehr erfolgreich, denn das im Jahr 2005 eingeführte Angebot kann auf mehr als 100 Millionen Abonnenten zählen – und dies, obwohl Prime in den USA noch deutlich teurer als in Deutschland ist.