Ab 7. April variables Preissystem im iTunes Store?
Schon seit Jahren wünschte sich die Musikindustrie mehr Mitspracherecht bei der Preisgestaltung. Der einheitliche Preis von 99 Cent pro Titel war den Labels ein Dorn im Auge, Apple blieb allerdings lange stur und beharrte darauf, selber die Preise zu bestimmten. Mit der Umstellung des iTunes Stores auf iTunes Plus war auch die Zusage an die Musikindustrie verbunden, künftig drei Preisebenen zu ermöglichen. Während ältere Titel dann
nur noch 69,- Cent kosten, dürfen aktuelle Lieder statt für 99 Cent auch für 1,29 Euro angeboten werden. Im Januar wurde bekannt, dass es Steve Jobs bei den Verhandlungen sehr wichtig gewesen sei, diese neue Preisgestaltung erst nach einer mehrmonatigen Übergangszeit freizuschalten. Einem Bericht der Los Angeles Times zufolge steht die Umstellung kurz bevor. Demnach endet am 7. April die Zeit der einheitlichen Preisgestaltung bei Einzeltiteln. Alben werden übrigens weiterhin für 9,99 Euro verkauft. Eine offizielle Bestätigung gibt es allerdings noch nicht, bislang wollten weder Apple noch die Labels dazu Stellung nehmen. Noch nicht bekannt ist weiterhin, nach welchem Schema die neue Preisgestaltung umgesetzt wird. Neben der Einteilung in neue und alte Titel wäre es auch denkbar, dass besonders beliebte Titel von bekannten Künstlern dauerhaft für mehr als die bislang üblichen 99 Cent über die virtuelle Ladentheke gehen.
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