Abo-Modelle unter iOS: Apples Mechanismus muss nicht mehr zwingend genutzt werden
Nachdem Apple im Februar Abo-Modelle für iOS vorgestellt hatte, wurden
auch Bestimmungen zum Abo-Verkauf innerhalb von Programmen hinzugefügt. So untersagte Apple es Anbietern nicht, auch über eigene Dienste Abos in Programmen zu verkaufen, allerdings müsse dasselbe Angebot auch zum gleichen oder geringerem Preis über Apples eigenen Dienst angeboten werden. Dieses Vorgehen sorgte für Beschwerden, da Anbieter befürchteten, dass so alle Abos über Apple laufen und 30 Prozent der Umsätze auch bei Apple verbleiben.
Nur wenige Monate später gilt jene Bestimmung hingegen nicht mehr. Apple entfernte den entsprechenden Passus aus den Entwickler-Richtlinien und gibt Anbietern damit wieder freie Hand. Wer möchte kann alle Abos über Apple abwickeln, erhält dann jedoch nur 70 Prozent des Umsatzes. Wer dies ablehnt, muss kein Alternativangebot zur bevorzugten externen Abrechnungsweise implementieren. Apple reagierte damit wohl auf die Verärgerung großer Anbieter, Vorgaben zur Preisgestaltung gemacht zu bekommen.
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