Absatzzahlen des iPhone 11 übertreffen alle Erwartungen
Bereits kurz nach dem Erscheinen der 2019er iPhones meldeten Analysten, dass sich das günstige iPhone 11 sehr gut verkauft. Aktuelle Informationen aus der Lieferkette bestätigen das jetzt: Apple hat die Bestellungen von Komponenten für das 6,1-Zoll-Smartphone offenbar kräftig nach oben geschraubt. Die Absatzzahlen des iPhone 11 Pro Max hingegen erfüllen wohl nicht ganz die Erwartungen des kalifornischen Konzerns.
Hohe Nachfrage nach iPhone 11Die taiwanische Tageszeitung
Digitimes hat von Zulieferern erfahren, dass Apple wegen der hohen Nachfrage nach dem iPhone 11 die Auftragsmengen deutlich erhöht hat. Einer der Gründe für den Erfolg des LCD-Smartphones ist dem Bericht zufolge dessen attraktives Preis-Leistungsverhältnis. Das iPhone 11 ist bis auf das Display und die fehlende dritte Kamera technisch identisch zum iPhone 11 Pro (Max). Es kostet mit 799 Euro allerdings erheblich weniger als die OLED-Flaggschiffe, die mit mindestens 1.149 Euro zu Buche schlagen.
Attraktiver als das iPhone 11 ProWie attraktiv das iPhone 11 im Vergleich zum iPhone 11 Pro (Max) ist, zeigt auch eine aktuelle Analyse des Marktforschungsunternehmens Consumer Intelligence Research Partners (CIRP). Im dritten Quartal des laufenden Jahres griffen der Untersuchung zufolge bereits 20 Prozent aller iPhone-Käufer zu einem der erst im September erschienenen Modelle. Knapp die Hälfte der Kunden entschied sich dabei für das iPhone 11. Das günstigste der drei neuen Smartphones verkaufte sich also annähernd so gut wie die beiden anderen zusammen.
Drastischer Rückgang in ChinaAllerdings konnte auch der Erfolg des iPhone 11 nicht verhindern, dass Apples Absatzzahlen in China drastisch zurückgingen. Einer Untersuchung von Canalys zufolge sanken dort die iPhone-Verkäufe im dritten Quartal dieses Jahres um 28 Prozent. Ohne das iPhone 11 wäre der Absturz allerdings weit heftiger ausgefallen, so die Analysten. Sie rechnen zudem damit, dass in China auf Apple noch schwerere Zeiten zukommen werden. Gründe dafür seien unter anderem die fehlende Unterstützung von 5G in den aktuellen iPhones und der nach wie vor andauernde Handelsstreit zwischen den USA und China.