Acer ruft erneut Sony-Akkus zurück / Japanische Hersteller einigen sich auf neue Richtlinien
Wie The Register meldet, hat Acer USA eine neue Rückrufaktion von Akkus gestartet. Insgesamt werden 27.000 von Sony produzierte Akkus zurückgerufen. Allerdings soll es keine Fälle gegeben haben, in den der Akku in Brand geraten oder explodiert wäre. Wie Acer erklärt, sei man
nach insgesamt 16 Fällen von Überhitzung nur besonders vorsichtig und rufe nun die Akkus zurück, obwohl Ingenieure in zahlreichen Tests keinen Fehler finden konnten. Nach Fujitsu Siemens und Lenovo ist Acer der dritte Hersteller, der dieses Jahr erneut Notebook-Akkus zurückruft.
Derweil haben sich die Japan Electronics & Information Technology Industries Association (JEITA) und die Battery Association of Japan (BAJ) auf neue Richtlinien für den Einsatz von Akkus geeinigt. Wie Fujitsus Vizepräsident Masami Yamamoto erklärt, sollen schwere Zwischenfälle wie Brände und Explosionen mit den neuen Richtlinien der Vergangenheit angehören. In den Richtlinien wurde unter anderem die Spannung zum Aufladen eines Lithium-Ionen-Akkus auf unter 4,25 Volt festgelegt. Eine englischsprachige Fassung der neuen Richtlinien soll im Mai erscheinen.
Weiterführende Links: